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Zum 25 jährigen Jubiläum von Otto Pniower.
Das kleine Werk stellt insofern Ansprüche an den Benutzer, als gewisse Ortskenntnisse voraussetzt, ohne die es sich vielleicht ins Abstrakte verirrt. Uns scheint, als könnte man auch bei diesem Versuch einer gewissen Leitung und Lenkung, z. B. durch einen Stadtplan nicht entbehren.
Kalender für den Kreis Westhavelland, 1918, und Kalender für den Kreis Osthavelland, 1918. Beide Kalender unter Mitwirkung von Einwohnern des Kreises auf Veranlassung des Kreisausschusses herausgegeben von Walter Specht, 9. Jahrgang, Rathenow, Max Babenzien.
Aeußerlich in der Ausstattung vom Kriege beeinflußt sind beide in ihrem Inhalt sich so ziemlich deckenden Kalender von heimatkundlichem Belang, weil sie in örtlicher Begrenzung enge Heimatbeziehungen pflegen und dadurch bodenständig wirken. Darum erblicken wir in diesen Kalendern wirksame Helfer unserer Heimatbestrebungen.
Am 26. April 1918 konnte Herr Prof. Dr. Otto Pniower auf auf eine 25jährige Tätigkeit am Märkischen Museum zurückblicken. Unter den mannigfachen Ehrungen, die ihm aus diesem Anlaß zuteil geworden sind, sei nur hervorgehoben, daß der Magistrat von Berlin für seine Verdienste um das Museum ihm den Titel „Direktor“ verliehen hat.
Die „Brandenburgia“ brachte dem Jubilar als ihrem verdienten Bibliothekar gute Wünsche durch ihren 1. Vorsitzenden Herrn Dr. Bahrfeldt dar, der in seiner Ansprache die engen Beziehungen zwischen der Leitung des Märkischen Museums und der Gesellschaft betonte, wobei er der Hoffnung auf Fortdauer dieses angenehmen Verhältnisses Ausdruck gab — ein Wunsch, dem der Jubilar bereitwillig Erfüllung zusicherte.
Neben seiner Gelehrtentätigkeit auf anderen Gebieten, so als anerkannter Götheforscher, ist der.Herr Jubilar unserer „Brandenburgia“ stets ein hilfsbereiter Mitarbeiter gewesen. Seine Vorträge und seine Beiträge bildeten, allseitig gewürdigt, ein wertvolles Material zur märkischen Heimatkunde.
Besonders war es das Märkische Museum, das unter Pniowers vorbildlicher Leitung sich zu der mit Eifer und Verständnis gepflegten Sammelstätte entwickelt hat, deren Richtlinien den Zielen unserer „Brandenburgia“ so nahe laufen. Mit stillem, emsigem Fleiß ist es
Ruf weit über unseres Reiches Grenzen zu verbreiten.
Möge uns aus dieser Fundgrube für unsere Heimatkunde noch
Zum 25 jährigen Jubiläum von Otto Pniower.
ihm gelungen, sein Museum vorbildlich auszugestalten und dessen
manche Ernte an goldenen Früchten der Forschung im Interesse unserer „Brandenburgia“ erwachsen.
Unserm Jubilar aber heute ein herzliches Glückauf zu woit«™ gesegnetem Schaffen!
Schriftleit ung:Chr. V o i gt, Archivar der „Brandenburgia“, Charlottenburg, Syb«9*>s31r
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Schriftleit ung:Chr. V o i gt, Archivar der „Brandenburgia“, Charlottenburg, Sy 1 Die Einsender haben den sachlichen Inhalt ihrer Mitteilungen zu verti Druck von P. Stankiewicz’ B ichdruckerei G. m. b. H., Berlin, Bernburger St
mburgia“, Charlottenburg, SylAsteol:—*— ihrer Mitteilungen zu vertnmeS T>»id ill * b. H., Berlin, Bernburger Stiällfc ** ' £