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19. (7. ordentliche) Versammlung des XVII. Vereinsjahres.
Zu der sehr dankenswerten und freundlichen Mitteilung des Herrn Kuhlmey bemerke ich noch folgendes:
Über die merkwürdigen Rommel-Bildungen mit ihren „Schaftreppen“ und die benachbarten Schollengesteine (mächtige Konkretionen mit nordischen Geschieben aus diluvialer Zeit) habe ich auf Grund wiederholter Pflegschaftsfahrten mehrmals in der Brandenburgs berichtet.
Aus der Gesteinsprobe, die ich ausgelegt habe, werden Sie den Charakter des Gesteins deutlich erkennen. Vergl. meine und u. M. Herrn August Foersters Mitteilungen, Monatsblatt XV. 1906, S. 286 bis 292, insbesondere XVI. 1907, S. 70 und 71 mit 3 Abbildungen, sowie Prof. E. Geinitz ebenda S. 296.
Das beifolgende Bild ist das mit Nr. II bezeichnete und stellt das Schollengestein vom Braut-Rommel bei Grubo, Kreis Zanch-Belzig vor.
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II. Biaut-Rommel bei Grubo Kr. Zauch-Belzig.
Die Photographien Nr. III und IY finden Sie auf der von unserem gefälligen Mitglied Herrn Reichhelm-Treuenbriezen angelegten Sammlung von 20 Riesensteinen des Flämings, bescheidentlich ohne Nennung seines Namens, herausgegebenen Ansichtspostkarte, den Zehnsdorfer Stein als Abbildung 4, den Gruboer Riesenstein als Abbildung 7 dargestellt.
Die Photographien geben uns ein deutliches Bild von den wahrhaft erschreckenden Yerwüstungen, Ab- und Auswaschungen nach einem