Das von einer Düne verschüttete bronzezeitliche Dorf bei Wutzetz an der Nackeier Grenze im Kreise Ruppin.
Ausgrabung des Märkischen Museums 1911—1914.
Von Dr. A. Kiekebusch.
1. Das Gelände und seine Umgebung.
Die hier in Frage stehende vorgeschichtliche Wohnstätte liegt in der Wutzetzer Heide unmittelbar am Rande des Luches (Abb. 1). Das
Abb. 1. Die Fundstelle ist mit einem Kreuz bezeichnet.
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Gelände ist zum großen Teile mit Kiefern bestanden, die auf den teils höheren teils niederen Dünen nicht recht gedeihen wollen. Der auf dem Grundstück des Büdners Ribbe in Wutzetz liegende feinkörnige Dünensand wird seit Jahren von den Nackeier Landwirten abgefahren und zum Ausbessern der Wege, zum Ausfüllen der Löcher im benachbarten Luch oder als Bausand verwendet. Durch dieses Abgraben verschwinden alljährlich
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