24. (9. ordentliche) Versammlung des XXII. Vereinsjahres. 123
Mahagoni gehalten, für die Möbel der übrigen Bureaux kam Eichenholz in wasserfester Beizung zur Verwendung. In allen Räumen ist auf einfache, aber dauerhafte Ausstattung unter Verwendung nur bester Materialien Wert gelegt.
Die Grunderwerbskosten einschl. aller Nebenabgaben betragen etwa M. 1 600 000, die eigentlichen Baukosten haben trotz der schwierigen, mit großen Ausgaben verbundenen Fundierung an der Burgstraße den Voranschlag von rund M. 2 000 000 nicht überschritten.
Hieran schloß sich der Umgang durch die einzelnen Räume des Hauses, soweit sie bereits in Benutzung genommen sind.
Im Kasino waren auf den Tischen Erfrischungen aufgestellt, die gern angenommen wurden. Herr Geheimrat Friedei sprach den Führern den Dank der Gesellschaft aus für die sachgemäße Erklärung.
Z4. (9. ordentliche) l/ersammlung.des XXII. Mnsjalim
Mittwoch, den 25. März 1914 im Märkischen Museum.
Die heutigen Vorstandswahlen ergaben dieselben Mitglieder.
Herr Professor Dr. Otto Pniower ist zum Bibliothekar, Herr Dr. Kiekebusch (bisher Bibliothekar) zum 2. Schriftwart, Herr Bankier Eugen Preuß zum Pfleger und Vertreter des Herrn Schatzmeisters Plack gewählt. Herr Bürgermeister Dr. Reicke nimmt die Wahl zum Ehrenmitgliede dankend an.
Die Versammlung spricht Herrn Pniower für die 16 Jahre seines Schriftführeramts ihre Anerkennung mit verbindlichstem Dank aus.
Die Neugewählten nehmen ihre Ämter dankend an.
Für die Vorprüfung der Rechnung des am 31. d. M. zu Ende gehenden Geschäftsjahres sind die Mitglieder Herren Dr. Bahrfeldt, Rektor Monke und Rechnungsrat Kerkow gewählt.
Das von der Landesverwaltung genehmigte, vom Geh. Reg.-Rat Wolff im Landes hause in höchst dankenswerter Weise eingerichtete „Denkmalarchiv der Provinz Brandenburg“ ist vom I. Vorsitzenden Geheimrat Friedei besichtigt. Derselbe berichtet darüber höchst günstig und ladet zur fleißigen Besichtigung der Abbildungen des Archivs dringend ein. — Unentgeltlich, werktäglich zwischen 8 und 11 Uhr zu benutzen.
Am 4. feierte Herr Amtsgerichtsrat Dr. Richard Beringuier, I. Vorsitzender des befreundeten Vereins für die Geschichte Berlins, den 60. Geburtstag. Herr B. dankt für den ihm diesseits gewordenen Glückwunsch verbindlichst.
Zum Gedächtnis der für unsere Brandenburgia vielfach sorglich bemüht gewesenen, am Montag, den 9. März am Schlagfluß verstorbenen