Ryslavy: Erfassung ausgewählter Brutvogelarten in den brandenburgischen Kiesgruben 2016 75 Abb. 1: Übersicht der aktiven(gelb; n = 132) und stillgelegten(rot; n = 179) Kiesgruben in Brandenburg. Fig. 1: Overview of the active(yellow; n = 132) and abandoned(red; n = 179) gravel pits in Brandenburg. Abb. 2: Übersicht der Kiesgruben mit noch vorhandenen Steilwänden in Bran­denburg(n = 184). Fig. 2: Overview of gravel pits in Brandenburg that still have steep faces (n = 184). Überwiegend handelt es sich dabei um Kiesseen, die nach Nassabbau entstanden bzw. geblieben sind. Aber auch dauerhafte oder temporäre Flachwasser­bereiche können in Kiesgruben vorhanden sein.Die­se Lebensräume stellen potenzielle Bruthabitate für diverse Wasservogelarten dar, so auch für eine der fünf Zielarten, den Flussregenpfeifer. Es gibt noch andere Requisiten wie Förderbänder, Steinhaufen und Erdhaufen in Kiesgruben. Diese dienen u. a. solchen Arten wie Steinschmätzer, Hausrotschwanz oder Bachstelze; Uferschwalben nutzen auch Erd­haufen als potenzielle Brutplätze.