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Liebenwerdaer Heide
Möckel& Raden: Verbreitung und Lebensraum des Raufußkauzes im Süden Brandenburgs
Tab. 1: In die Studie einbezogene Waldkomplexe um die Kleinstadt Finsterwalde . Tab. 1: Forest complexes around the small town of Finsterwalde included in the study.
Waldgebiet
Dominierende Lebensräume
Kiefernforste
Forstfläche
( ha)
9.040
inklusive Lobenmoor( etwa 160 ha offenes Moor)
mit Traubeneichenwäldern
Waldkomplex Weißhaus
inklusive Schadewitzer Forst( 1.950 ha) und
11.280
Kiefernforste mit weitflächiger Bergbaufolgelandschaft
Waldband Buchhain- Dübrichen( 1.800 ha)
Forst Hohenbucko
Kiefernforste
inklusive Rochauer Heide( 3.500 ha) und
Sonnewalder Forst( 1.900 ha)
Babbener Heide
Waldkomplex Grünhaus
inklusive Weberteichgebiet( 610 ha)
Summe
22.850
mit Traubeneichenwäldern
12.700
Kiefernforste
5.280
Kiefernforste
61.150
Das pleistozäne Hügelland des südlichen Landrückens erreicht Höhen von 90 bis 145 m ü. NN. Einige Erhebungen liegen geringfügig darüber. Der höchste Geländepunkt, der Kesselberg in der Calauer Schweiz, misst 161 m ü. NN. Die grundwasserfernen, nährstoffarmen Sande der Hochflächen
bilden den natürlichen Standort eines BlaubeerKiefern- Traubeneichenwaldes( HOFMANN& POMMER 2005). Vor Beginn menschlicher Einflussnahme dominierte in der natürlichen Waldgesellschaft die Traubeneiche( Abb. 4).
Abb. 4: Alter Mischbestand aus Traubeneiche und Kiefer, hier beherbergen letztere die meisten Höhlen des Schwarzspechtes( Rochauer Heide, 30.04.2017). Foto: R. Möckel.
Fig. 4: Old mixed stand of Sessile Oak Quercus petraea and Pine Pinus sylvestris , here the latter houses the majority of the Black Woodpecker Dryocopus martius cavities( Rochauer Heide).