Heft 
(2018) 25
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Liebenwerdaer Heide

Möckel& Raden: Verbreitung und Lebensraum des Raufußkauzes im Süden Brandenburgs

Tab. 1: In die Studie einbezogene Waldkomplexe um die Kleinstadt Finsterwalde . Tab. 1: Forest complexes around the small town of Finsterwalde included in the study.

Waldgebiet

Dominierende Lebensräume

Kiefernforste

Forstfläche

( ha)

9.040

inklusive Lobenmoor( etwa 160 ha offenes Moor)

mit Traubeneichenwäldern

Waldkomplex Weißhaus

inklusive Schadewitzer Forst( 1.950 ha) und

11.280

Kiefernforste mit weitflächiger Bergbaufolgelandschaft

Waldband Buchhain- Dübrichen( 1.800 ha)

Forst Hohenbucko

Kiefernforste

inklusive Rochauer Heide( 3.500 ha) und

Sonnewalder Forst( 1.900 ha)

Babbener Heide

Waldkomplex Grünhaus

inklusive Weberteichgebiet( 610 ha)

Summe

22.850

mit Traubeneichenwäldern

12.700

Kiefernforste

5.280

Kiefernforste

61.150

Das pleistozäne Hügelland des südlichen Landrü­ckens erreicht Höhen von 90 bis 145 m ü. NN. Ei­nige Erhebungen liegen geringfügig darüber. Der höchste Geländepunkt, der Kesselberg in der Ca­lauer Schweiz, misst 161 m ü. NN. Die grundwas­serfernen, nährstoffarmen Sande der Hochflächen

bilden den natürlichen Standort eines Blaubeer­Kiefern- Traubeneichenwaldes( HOFMANN& POMMER 2005). Vor Beginn menschlicher Einflussnahme dominierte in der natürlichen Waldgesellschaft die Traubeneiche( Abb. 4).

Abb. 4: Alter Mischbestand aus Traubeneiche und Kiefer, hier beherbergen letztere die meisten Höhlen des Schwarz­spechtes( Rochauer Heide, 30.04.2017). Foto: R. Möckel.

Fig. 4: Old mixed stand of Sessile Oak Quercus petraea and Pine Pinus sylvestris , here the latter houses the majority of the Black Woodpecker Dryocopus martius cavities( Rochauer Heide).