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■Friedrich Backschat, Kloster Zinna bei Jüterbog.

finden sich in den Matrikeln l(i Cistercienser aus Zinna in den Jahren 1455—1520:

1455 Matthias.

1466 Jakob Matthiä. 1478 Albrecht Eyl.

1481 Ullrich Klingspor.

Thomas Winkler.

1485 Benedikt Wartenbrück.

1490 Urban Schneider (Sartorius). 1496 Jakob Koll.

1498 Petrus Schulze (Sculteti). 1503 Lorenz Thanneberg.

1506 Georg Fleischer.

1507 Sebastian Borgemann.

1509 Gallus Kentzmann.

1510 Caspar Rilter.

1513 Lewin Grave.

1520 Andreas Holthem.

Ausserdem als Magister und Baccalauren:

1433 Mauricius als Baccalaureus.

1465 hören die Nachrichten über Promotionen auf. Sie müssen von da ab im Bernhardinerkolleg vorgenommen sein; doch hatten die dort Promovirten keine Berechtigung in der philosophischen Fakultät. Daher baten sie, dass ihre Magister auch an der Universität eine Stellung erhielten. Ihre Bitte wurde auch unter vier Bedingungen gewährt, und 1488 wurden die auf dem Berlihardinum promovirten Determinatoren (lectores academici) zugelassen; und zwar sind aus Zinna vier dabei:

Die 1502 gegründete Universität Wittenberg wurde stets von ihnen gemieden; erst nach Luthers Auftreten finden wir 1519 Heinrich Greif aus Zinna in Wittenberg; von da ab niemand mehr.

Auf dem Gebiete der Klostergründungen ist von Zinna nur bekannt, dass es im Verein mit Lehnin und Dobrilugk Mönchskolonieen nach Ungarn schickte und dort vier Klöster neu besetzen half.

Aus dem Kloster war also eine magdeburgische Domäne geworden; der erste lutherische Prediger, welcher zu Zinna angestellt wurde, hiess Bergemann, es ist wahrscheinlich derselbe Bergemann, der i. J. 1507 in den Matrikeln der philosophischen Fakultät zu Leipzig erwähnt wird.

1567 starb in Zinna eine Prinzessin des bereits lutherischen und verheirateten Erzbischofs. Die Jüterboger Chorschüler mussten sie für 10 Thaler zu Grabe singen.

1583 erliess der Landesherr Befehle von Zinna aus.

1591 am 4. November hatten der Churfürst Johann Georg von Brandenburg und der Administrator Friedrich Wilhelm von Branden­burg, welche Vormünder der von dem Churfürsten von Sachsen, Christian I, hinterlassenen, unmündigen Söhne waren, in Zinna eine Zusammenkunft, wo sie sich über diese Vormundschaftssache besprachen und verschiedene Anordnungen trafen.

1493 Urban.

1502 Jakob Koll.

1515 Caspar Ritter. 1517 Heinrich Greve.