3. (1. ordentliche) und Haupt-Versammlung des XIV. Vereinsjahres.
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B. Versammlungen
fanden 23 statt: 9 ordentliche und 14 außerordentliche. Von jenen wurden 5 im Bürgersaale des Rathauses, 4 im Brandenburgischen Ständehaus abgehalten. Die außerordentlichen Zusammenkünfte waren folgende:
Sonnabend den 7. Mai 1904 Besichtigung des Killisch von Hornschen Parks in Pankow.
Dienstag den 10. Mai 1904 Besichtigung der Anlagen der Gesellschaft für Markt- und Kühllmllen in Berlin.
Sonnabend den 14. Mai 1904 Wanderfahrt nach Köpenick.
Dienstag den 7. Juni 1904 Wanderfahrt nach Spandau, Valentinswerder und Scharfenberg.
Sonnabend den 11. Juni 1904 Besichtigung der Heiligen Geistkirche in Berlin.
Sonntag den 19. Juni 1904 Wanderfahrt nach Kottbus und Branitz.
Mittwoch den 7. September 1904 Besichtigung der Versuchsfelder zu Dahlem bei Steglitz.
Mittwoch den 14. September 1904 Besichtigung der Kunstwerkstätten der Deutschen Glasmosaikgesellschaft Puhl und Wagner.
Dienstag den 11. Oktober 1904 Besichtigung der Ständigen Ansstellung für Arbeiterwohlfahrt in Cliarlottenburg.
Mittwoch den 19. Oktober 1904 Besichtigung der Sauerstoff-Fabrik, Berlin, Tegelerstraße 15.
Sonntag den 4. Dezember 1904 Besuch der Städtischen Höheren Webeschule, Markusstraße 49.
Sonnabend den 11. Februar 11’05 Besichtigung der Wein-Kellereien der Firma I. P. Trabach Nachf., Lehrterstraße.
Mittwoch den 1. März 1905 Besichtigung des Mineralogischen Museums der Universität.
Am 17. März wurde das dreizehnte Stiftungsfest in der üblichen Weise durch ein Festessen, dem sich Vorträge, Aufführungen und Tanz anschloßen, gefeiert.
C. Vorträge und größere Besprechungen.
Es sprachen die Herren Geh. Rat Friedei neunmal, Kustos Buchholz sechsmal, Schriftsteller Mielke dreimal, die Herren Dr. Al brecht, Dr. Fiebelkorn, Haberkern, Prof. Dr. Krüner, Fräulein Lemke, Dr. Netto, Prof. Dr. Pniower, Dr. Solger, Dr. Spatz je einmal. Von Nichtmitgliedern sprachen die Herren Dr. Leopold Hirschberg und Herr Schulrat Dr. Jonas je einmal.
c) Kassenbericht des Schatzmeisters.
Bei Beginn des letzten Berichtsjahres wies die Gesellschaft für Heimatkunde „Brandenburgs“ 320 und am Schlüsse 326 Mitglieder auf.