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6. (4. ausserordentliche) Versammlung des VIII. Vereinsjahres.

Unterzeichneten) gestellt, ln Bd. IV, S. 374 ist (1er Aufruf zu Beiträgen für das Brunold-Denkmal abgedruckt; in Bd. V, S. 257 ist sein Bild gegeben, zugleich einige von ßrunold 1878 dein Museum gegebene kulturgeschichtliche Notizen aus der Umgegend von Joachimsthal; in Bd. VI, S. 340 wird auf die Fertigstellung des Walgerschen Modells des Brunold - Denkmals hingewiesen; in Bd. VII ist auf S. 63 eine Beitragsliste veröffentlicht und Anregung zu weiteren Beiträgen gegeben, desgl. auf S. 355. Als im März d. J. die erforderliche Summe von 2700 M. eingekommen war, konnte die Aufstellung des Denkmals be­schlossen und der Tag der Euthüllungsfeier auf den 18. Juni festgesetzt werden.

Von der „Brandenburgs“ hatten sich einige dreissig Mitglieder der vom Denkmals-Ausschuss arrangierten grossen Wanderfahrt angeschlossen. Die Hauptmasse der Berliner Teilnehmer bildeten verschiedene Touristen-, Schriftsteller- und historische Vereine. Die Feier vollzog sich unter Beteiligung von 150 Eberswalder Sängern, sämtlicher Korporationen, Vereine und Schüler Joachimsthals, im ganzen vielleicht 3000 Personen, genau nach der hier abgedruckten Ordnung.

Festordnung:

8 V 4 Uhr Morgens: Begrüssung der auf dem Bahnhof ankonunenden Fest­teilnehmer durch den Ortsausschuss.

8 ‘/ a Uhr Morgens: Besuch der Grabstätte Brunolds und Chorgesang: „Dann“, gedichtet von Brunold.

. IO'/j Uhr (pünktlich!): Aufstellung der Festteilnehmer vor dem Bathause und Zug nach dem Denkmalsplatz mit Musik,

10'/j Uhr: Beginn der Enthüllungsfeier.

Chorgesang: „Tausend Sternenheere lohen“, Hymne von Vogel.

Ansprache des Vorsitzenden des Denkmals-Ausschusses, Herrn Geh. Reg.-Rat Friedel. — Während unter Musikbegleitung ein Vers der preussischen Volkshymne gesungen wird, fällt die Hülle.

Festrede, gehalten von Herrn Lehrer und Schriftsteller Müller-Bohn.

Chorgesang: „Manche Hoffnung“ von Mücke.

Dank des Ausschusses an alle Förderer des vollendeten Werkes, von Herrn Kustos Buchholz.

Dank des Ausschusses an den Künstler Herrn Walger, von Herrn Lehrer und Schriftsteller H. Jahnke.

Uebergabe des Denkmals an die Stadt, vom Herrn Vorsitzenden.

Uebernahme seitens der Stadt Joachimsthal, durch Herrn Bürgermeister Körte.

Chorgesang: „Das deutsche Lied“ von Kalliwoda. ll‘/j Uhr: Festessen im grossen Saal von Friedrich am Denkmalsplatz, l'/a Uhr: Wanderung durch den Wald nach dem Werbellin-See (Zabels Restaurant).