Heft 
(1904) 13
Seite
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Einige Bilder vom Bau des Teltow-Kanales.

Auf dem Bilde (Fig. 8) sieht man im Vordergründe auf die Schüttung für die provisorische Ausbiegung der Dresdener Eisenbahn dicht hinter der Haltestelle Mariendorf, während sich im Hintergründe der Damm der Dresdener Eisenbahn entlang zieht. Ihr Damm muss an dieser Stelle eine Strecke lang herausgerissen werden, damit die Kanalbrücke hineingebaut werden kann. Das zugehörige Bild (Fig. 9) bietet den fertigen Notdamm für die Anhalter Bahn zwischen den Bahnhöfen Südende und Lankwitz.

Wenden wir uns nun dem dritten Abschnitt der Kanallinie, dem Beketal, zu. Die Beke entspringt in den Wiesengründen zwischen

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Figur 13.

Die Schleuse bei Klein-Machnow.

Steglitz und Lankwitz, weiter unterhalb fliesst sie in einem Tal, das sich allmählich immer deutlicher ausprägt und oberhalb des Städtchens Teltow vollständig von dem See gleichen Namens ausgefüllt wird. Auf dem Bilde (Fig. 10) breitet sich im Vordergründe die Sohle des Kanals aus, im Mittelgründe zieht sich eine Böschung quer über das Bild, und dahinter erblickt man den Seespiegel nebst der Badeanstalt.

Aus dem Bilde ist nicht ersichtlich, dass die Kanalsohle tiefer liegt als der Seeboden, so dass man zunächst den See ablassen muss, um alsdann in seinem Grunde die Kanalrinne von 8 m Tiefe auszuheben. Die Buden in der Mitte des Bildes schliessen die Pumpen ein, welche die Kanalsohle trocken halten, damit die Ausschachtung vor sich gehen