Die subglaziale Abrasionsebene.
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stammt von dem benachbarten Lebnser Plateau, dessen lange Böschung nach Süden gerichtet ist, so daß die letzten Schmelzwässer ihre Sedimente in dieser Richtung abtransportieren mußten.
Im Gegensatz zu dieser eben beschriebenen Örtlichkeit gibt es dicht dabei solche mit stark gestörten diluvialen Schichten. Es handelt sich um die Böschung des Niederlausitzer Vorlandes südlich von dieser Stelle zwischen Pohlitz über Schönfließ bis Neu-Zelle. Es tritt an der ganzen Böschung ein Tou auf, der sich auch noch ein
Abb. 3. Der Tagebau der Braunkohlengrube Finkenlieerd siidl. von Frankfurt a. O. a) (ieschiebetebm, b) hangende Sande, c) aufscschiitteter Abraum, d) Veiwerfungskluff, e) Uarnisch. Phot. L. Haase & Co., Frankfurt a. O.
Stück in das Innere hinein verfolgen läßt. Er besitzt eine hellbraune Farbe, die allein schon seine Zugehörigkeit zum Diluvium bestätigt, während sich außerdem auch gelegentlich nordische Geschiebe finden. Eine Decke aus Geschiebelehm fehlt in dem ganzen Randstreifen, und es ist nur eine Steinbestreuung vorhanden. Die interessanteste Stelle liegt in der Böschung dort, wo die Chaussee Fürstenberg-Diehlo in die Höhe steigt; hier hat die Wasserbau Verwaltung einen umfangreichen Aufschluß geschaffen, aus dem sie Ton entnimmt für die Dichtung des Oder-Spreekanals. In der großen Grube (Abb. 4) hat man einen Klotz