JJtjO 13. (5. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.
Haltens initteilen wollen. So heisst diese Zeile bis jetzt: „Ein Meister und 5 Gesellen hier bauten.“
Das folgende Zeichen (Fig. 12) ist, ohne dass es bis in die zweite Zeile hinuntergeht, erkennbar gross; ihm entspricht das letzte Zeichen dieser Reihe (Fig. 25, 84), das sich aber bis in die zweite Zeile fortsetzt, an Grösse. Sie beide und alles, was dazwischen steht, müssen sonach zusammengehören und als etwas Einheitliches gelesen werden. Es ist dann, wie gezeigt werden soll, eine Zeitbestimmung enthalten. In den Handschriften des früheren Mittelalters wurde durch eine Raute das o dargestellt. Hier setzt sich der erste, schräg nach unten gehende Strich einer solchen nach unten fort. Ein Strich mit davor liegendem o stellt das Skelett des 1), mit dahinter liegendem o dasjenige des p dar, mithin ist das erste Zeichen des vorliegenden Begriffes als p zu lesen. Die 8 folgenden Zeichen (Figur 18—15) sind unverkennbar J, C, II oder dem Sinn entsprechend .1 Ch und dahinter steht erhöht ein Kreuz, wie es in religiösen Schriften hinter Gott, Christus u. s. w. gemacht zu werden pflegt, darnach folgt die Form (Fig. 17), die wir schon als n kennen gelernt haben. Die Stelle löst sich sonach auf in „post Jesum Christum f natum.“
Nun kommt im wesentlichen das Zeichen, nur kleiner, wie am Schluss der Zeile. Es ist ein J-Strich, der noch einen Vorschwung erhalten hat in Gestalt eines Vorgesetzten Winkels; sein Wortwert muss aber erheblich geringer als das J am Ende der Zeile sein. Ihm folgt ein einfacher Strich, ein T, wieder ein Strich und dann eine verzogene XII, endlich als Schluss das mächtige J. Wenn hier das J als solches durch eine Art Vorschwung erkennbar gemacht ist, dann müssen die übrigen einfachen Striche eine andere Bedeutung haben und die XII legt es nahe, dass inan es mit Ziffern zu tun hat. Dieses JITIXI1J lese ich als: „im 1 Tausend 1 Hundert 12 Jahre.“
Das Objekt zu der bis jetzt vorliegenden Zeile: „Ein Meister und 5 Gesellen hie bauten post Jesum Christum f natum im 1112. Jahre“ muss notwendig die zweite Zeile enthalten. Gleich das erste Zeichen bis einschliesslich des dazu gehörigen Kreuzes (Figur 27) giebt ein Rätsel auf, wie es die damalige Zeit, die jetzt ganz genau feststeht, so sehr liebte. Am Ende des Zeichens endigen 3 Striche, die so gezeichnet sind, dass ihre Verlängerungen in einen Punkt Zusammentreffen würden. Durch diese Nichtvollendung ist zunächst angedeutet, dass man ein aufzulösendes Zeichen vor sich hat. Durch den Querstrich im letzten Vertikalstrich ist weiter erkennbar gemacht, dass das hintere Ende den Anfang des Ganzen macht, das Zeichen zum Zwecke seiner Auflösung eine drehende Bewegung zu machen hat, bei der die einzelnen Buchstaben gewissermassen aus dem Ganzen herausfallen. Diese Entwickelung habe ich besonders (I—VI) dargestellt. Durch den erwähnten Q.uer-