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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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250 Adolf Joksch

sequentielles Schema benützt, das für den Fall der Abweichung von der Gleichverteilung bei 5% Irrtumswahrscheinlichkeit konstruiert wurde®?).

Dem soll als Beispiel die Ausführungserläuterung eines Vorversuches bei­gefügt werden:

Nach Erstellung der Paare und ihrer zufälligen Anordnung, die durch das Los entschieden wurde, wurde das Berufsniveau beider Probanden mitein­ander verglichen. Dabei war das Berufsniveau des traumatisch geschädigten Jugendlichen höher(Tischlergeselle gegenüber Hilfsarbeiter) als des enzepha­litisch geschädigten Jugendlichen, also ist1 besser als II. Daher mußte ein Zeichen rechts vom Ursprungsquadrat gemacht werden. Das nächste Paar (Hilfsarbeiter-Anlernling) führte zur FeststellungII besser als I, das Zei­chen mußte nun über dem eben gemachten Zeichen angesetzt werden, das­selbe galt für das dritte Paar(beschäftigungslos Hilfsarbeiter). Das vierte Paar(Hilfsarbeiter Hilfsarbeiter) stellte sich als ranggleich heraus, deshalb mußte es ausgelassen werden. Die Vergrößerung der Stichprobe muß dabei so lange fortgesetzt werden, bis eine der Schranken des Schemas überschrit­ten wird. Wird die untere Schranke überschritten, dann bedeutet dies, daß das Berufsniveau der Gruppe I höher ist, wird die obere Grenze überschrit­ten, so bedeutet dies, daß die Gruppe II das höhere Berufsniveau hat. Die Überschreitung der mittleren Schranken bedeutet, daß auch bei weiterer Vergrößerung der Stichprobe kein praktisch relevanter Unterschied zu erwar­ten ist.

I= traumatische Schädigung II= enzeph. Schädigung

h) Die Durchführung

Die Durchführung der Untersuchung ging folgendermaßen vor sich: Um die zur Erstellung der Paare notwendigen Daten zu erhalten, wurde unter Einreichung des Versuchsplanes und des ersten Teiles des Erhebungs­