Heft 
(1957) 6
Seite
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Der Hennecke-Tag im Bahnbetriebswerk

Die Leistungen des Häuers Adolf Hennecke vom 13. Oktober 1948 gaben auch den Lokomotivpersonalen Ansporn zu Aktivistenleistungen.

Am 25. November 1948 beförderte die Lok 57 2225 Personal Berns/Sellhuse den Zug 19750 von Wittenberge nach Schwerin mit 1384 t Last fahrplan­mäßig ohne Anstände.

Am 26. November 1948 folgte die Lok 57 - 2720 mit 1395 t.

Zum Hennecke-Tag der Eisenbahner wurde von der Reichsbahndirektion Schwerin der 29. November 1948 erklärt. t

Die Ergebnisse:

1 .

Der Betriebslokpark war

= 97,5% einsatzähig

2.

Regelbesetzung

= 100 %

3.

Schnellste Lokbehandlung

Längste Lokbehandlung

Durchschnittszeit

= 45 Min.

= 70 Min.

= 58 Min.

4.

Tagesleistung der Lokomotive 38 2260 im Reisezugdienst

= 520 km

5.

Tagesleistung der Lokomotive 57 2139 im Güterzugdienst

= 311 km

Das waren Erfolge, mit denen man sich sehen lassen konnte. Die Schwer­lastbewegung wurde dann weiter entwickelt und erreichte bis zum 31. De­zember 1948 folgenden Stand:

Mit Überlast wurden befördert:

Strecke WittenbergeNeustadt/Dosse Strecke WittenbergeSchwerin

Strecke WittenbergeNeustrelitz

= 14 Züge = 51 Züge 18 Züge

zusammen

: 83 Züge

Die beförderte Überlast betrug bei diesen Zügen insgesamt 13 725 t.

Durch diese Neuerermethode wurden in der kurzen Zeit 13 Züge mit einer durchschnittlichen Auslastung von 1056 t eingespart.

Fortsetzung folgt

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