Heft 
(1930) 1
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Abb. 1. Stadtforst Wittstock: Riesige Rotbuche, die noch heute zur Samenzucht benutzt wird.

löst. Ganz besonders aber ist es auch die Landschaft, die diesem Fleck einen ganz eigenartigen Reiz gibt. Um die Landzunge herum zieht sich ein versumpfter See, der von allerlei seltenen Wasservögeln belebt ist, die beim Herannahen auffliegen oder im Schilfdickicht zu verschwinden suchen.

Da in der Nordgrenze des Wittstocker Stadtforstes, dicht an der mecklenburgischen Grenze, ja nun auch noch der größte Findlingsblock der Prignitz entdeckt worden ist (Abb. 2), so ist der Besuch des Stadtforstes geradezu ein lohnendes Ausflugsziel.

Dieser Stein kam frei beim Fällen eines riesigen, alten Baumes, der sich genau über dem Findling erhoben hatte, und beim Umstürzen diesen znin Vorschein kommen ließ. Der Block hat eine größte Länge von 6 m, und dürfte rund 30 cbm Stein­masse. gleich etwa 60 000, KZ, umfassen. Die Stadt Wittstock hat verständnisvoll von sich ans die erwähnten Bäume sowohl, als auch den Findling unter Schutz gestellt, so daß die Unter- schntzstellung durch den Regierungspräsidenten sich erübrigt hat.

Ein weiterer schöner Findlingsblock liegt im Gebiete der Gemarkung Grabow (Tafel ll, 2), und zwar südlich des Weges