Grabow nach Brügge, leider mitten im Acker, also der Allgemeinheit recht schwer zugänglich. Wie aber unser Bild zeigt, ist es auch ein hervorragend schönes Stück. Das nordische Gestein erinnert uns an die Eiszeit: wie es vor Jahrtausenden im Gletscher-Eis seine Reise antrat aus Schweden, die allein eine halbe Ewigkeit gedauert hat.
Der besonders heilige Baum der Germanen ist immer die Linde gewesen. Sie war der Baum, unter dem die Thing- Versammlungen vor sich gingen. Eine solche wunderbare, schön gewachsene Linde steht im Gntsgarten der Domäne Goldbeck. Sie steht auf einem kleinen Erdhügel und weist ein gewaltiges Blätterdach aus.
Wer kennt nicht Fontanes Gedicht vom „Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland", in dem die Geschichte eines Birnbaumes verherrlicht wird? Ein wahrscheinlich diesen Birnbaum um Vieles übertreffendes Exemplar (Tafel I, l) besitzt unsere Prignitz in Silmersdorf, und zwar auf dem Grundstück des Schneidermeister Mertens, ein wahrhafter Riese, der das Haus um seine doppelte Höhe überragt und jährlich seinen Fruchtsegen auf den Besitzer ausschüttet. Ganz besonders anheimelnd ist, daß der
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Abb. 2. Stadtforst Wittstock: Der neuentdeckte Riesenfindling.