Möckel& Raden: Verbreitung und Lebensraum des Sperlingskauzes im Süden Brandenburgs
Waldgebiet beläuft sich das Mittel der fünfjährigen Reihe 2016 bis 2020 auf 7,8 Reviere( 0,34 Reviere/ 1.000 ha Wald).
Beflügelt durch den publizierten Erstnachweis ( MÖCKEL& ILLIG 1995), setzte im Frühjahr 1996 eine intensivierte Suche nach dem Sperlingskauz in allen Wäldern um Finsterwalde ein. Diese führte bald zu weiteren Feststellungen.
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Im Waldkomplex Grünhaus und im Weberteichgebiet wurde die Art im Frühjahr 1996 erstmals gefunden( je ein Revier). Im Jahr darauf war der Sperlingskauz nur noch im letztgenannten Teilareal präsent( ein Revier). Nach einem Gesangsnachweis im Frühjahr 1999( K. Krengel) wurde die Art trotz regelmäßiger Kontrollen von 2000 bis 2006 nicht gefunden( Abb. 9). Im Frühjahr 2007 war der Sper
Schönewalde
Dahme
Herzberg
Falkenberg
KF
7,4
7,8
2x 0,4
Schlieben
Luckau
Sonnewalde
1,4
DoberlugKirchhain
2,0
Finsterwalde
3,2
3,2
Bad Lieben werda
2020
Lübbenau
Calau
2012 Lauch
Elsterwerda
2015 hammer Schwarzheide
2009
Mühl
berg 2004
Gröditz
2003
2016
Ortrand
Strehla
Legende
°
2014/15
Vetschau
Drebkau
Großräschen
Welzow
Senftenberg
Ruhland
Høyerswerda
Lauta
Waldring um Finsterwalde
Bernsdorf
Wittichenau
waldfreies Areal
Wald
Bezugsort
Tagebau oder Bergbaufolgelandschaft
Standgewässer
Landesgrenze
Fließgewässer
○
Brutnachweis( außerhalb KF)
Reviernachweis abseits der kontrollierten Waldgebiete
Totfund bzw. verletztes Individuum( außerhalb KF)
3,2 mittlere Anzahl Reviere pro Jahr im Zeitraum 2016-2020
Autobahn
Bundesstraße
Maßstab
KF Kontrollfläche Rochauer Heide
0
4
8
12 km
Abb. 8: Verteilung des Sperlingskauzes in den Waldgebieten der westlichen Niederlausitz im Zeitraum 2016 bis 2020 mit ergänzenden Funden außerhalb der kontrollierten Waldgebiete.
Distribution of the Pygmy Owl in the woodlands of Western Lower Lusatia in the period 2016 to 2020, with additional records outside the forest areas monitored.