Schulz: Die Potsdamer Graureiherkolonie bei Geltow Tab. 2: Anzahl der Bruthorste je Baum nach Jahren. Annual number of breeding nests per tree. Jahr 1-2 BH je Baum 1969 25 1970 62 1971 60 1972 50 1973 37 1983 82 1984 148 1985 124 1986 115 1987 117 1988 97 1989 126 1990 98 1991 121 1992 98 1993 100 1994 84 1995 83 1996 87 1997 92 1998 59 1999 60 2000 64 2001 64 2013 58 2014 57 2015 46 2016 41 2017 49 2018 67 2019 70 2020 88 3-4 BH je Baum 27 54 41 35 38 22 54 33 37 49 48 71 119 88 107 88 88 61 53 64 66 85 77 85 104 92 89 104 94 59 20 42 5-6 BH je Baum 1 1 10 5 16 5 12 11 26 33 11 27 26 33 47 27 49 21 32 67 38 32 39 63 56 27 59 5 27 > 6 BH je Baum 7 21 24 7 14 29 30 37 31 14 57 41 30 7 14 19 32 42 40 14 7 101 Bruthorste Summe 52 117 101 86 85 109 218 162 152 178 163 244 274 227 246 243 235 228 198 219 203 218 238 194 208 207 230 243 210 185 109 164 April bis Mitte Mai. Das Besteigen der 25–28 m hohen 170-jährigen Kiefern mit den wuchtigen Kronen war Schwerstarbeit und stellte hohe Anforderungen an die eigene Sicherheit. Die vielen Äste im oberen Drittel der Bäume erforderten stets ein Umlegen der Sicherungsseile. In diesen Kronen befanden sich aber auch mehrere für den Steiger erreichbare Horste. Für die beiden Ornithologen waren ihre Freizeit und die Witterungsbedingungen bestimmende Faktoren für den Einsatz im Wildpark. Es wurden schon tausende Graureiher beringt, allein Kasper& Taege beringten schon mehr als 1.500. Und über das Zugverhalten ist bereits vieles bekannt. Wenn in einem Revier eine fast 100-jährige Kolonie besteht, ist es dennoch interessant zu wissen, wohin die Jungvögel ziehen. Tab. 4 zeigt, dass es eine westliche und eine südwestliche Route der Potsdamer Graureiher gibt und die Geschwindigkeit sehr differenziert ist. Die Population der Graureiher auf den Potsdamer Gewässern ist hoch. Auch im Stadtgebiet
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(2020) 27
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101
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