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Damit die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft nun aber immer wieder neue Anregungen für ihre Mitarbeit bekommen können, damit das Interesse immer von neuem genährt wird, sollen des öfteren Zusammenkünfte stattfinden, bei denen Vor­träge gehalten werden. Mnseumsführungen werden weiter der Belehrung dienen, eine Zeitschrift, die „Heiligengraber Mit­teilungen" wird das gemeinsame Band bilden, durch das die Mitglieder in dauernder Verbindung bleiben. Hier können inter­essante Beiträge zur Erforschung von Heimat und Volkstum ge­bracht, hier kann über die Fortschritte der Arbeit Bericht erstattet werden. Es werden des weiteren Flugblätter zum Anschlag an öffentlichen Stellen herausgebracht werden, die Aufklärung und die nötigsten Anweisungen enthalten, was bei der Auffindung vorgeschichtlicher Funde zu tun ist. Auch die lokalen Zeitungen werden in ihren Heimatbeilagen und auch sonst das Ihre tun, an der Verbreitung vorgeschichtlicher Kenntnisse mitzuwirken.

Seit der Errichtung des dritten Reiches ist immer wieder betont worden, daß ein Wiederaufstieg Deutschlands zu seiner alten Größe nur möglich ist, wenn wir uns wieder auf uns selbst besinnen, wenn wir alle Fremdkörper aus unserer Kultur wie aus unserem Volke entfernen und zu dem zurückkehren, was unserer angestammten Art entspricht. Keine Wissenschaft aber ist so geeignet, uns erkennen zu lassen und darüber zu belehren, was unserer Eigenart entspricht, wie die deutsche Vor­geschichte und die ihr verwandten Wissenschaftszweige. Aus ihr lernen wir den heldischen Sinn unserer Vorfahren bewundern, sie spricht uns von ihrem hohen Schönheitssinn, ihrer Treue zu Volk und Führer und vielem anderen. Dieses Wissen um die Größe unserer Ahnen aber muß uns anspornen, das, was wir von ihnen ererbt haben, auch durch Uebung zu unserem Eigenbesitz machen, auf daß wir wieder jene Größe erreichen, die ihnen eigen war, damit unser Volk wieder zu dem Ansehen, jener Achtung in der Welt gelangt, das unsere Vorväter genossen haben. In diesem Sinne soll unsere Arbeitsgemeinschaft für Vorgeschichte Mitarbeiten an dem großen Ziel unseres Führers, und so mag sie eine Keimzelle im neuen Staate bilden, die ge­eignet ist, seine kulturelle Aufbauarbeit zu stützen und zu fördern. Möge die Zahl ihrer tätigen Mitglieder immer noch größer werden.

.ii.A

Nachbemerkung: Es besteht die Absicht, neben der West- prignitzer Arbeitsgemeinschaft in voller Selbständigkeit, aber doch mit starker Fühlungnahme eine Ostprignitzer Arbeitsgemeinschaft zu schaffen. Das gemeinsame Band, das beide Arbeitsgebiete um­schließt, würde das Jahrbuch der Heiligengraber Mitteilungen und vielleicht ein jährliches Zusammentreffen bilden. A. v. A.