Nr. 2/94- Seite 16
KULTUR
„Filmstadt Babelsberg“
Das Filmmuseum Potsdam er- an persönliche Kinoerlebnisse
öffnete kürzlich seine neue Ausstellung mit dem Titel „Filmstadt Babelsberg“. Sie beinhaltet Babelsberger Filme von den Anfängen im Jahre 1912 bis in die jüngste Gegenwart, von der Bioscop über die Ufa bis zur DEFA. In den legendären Studios wurden in den achtzig Jahren nahezu 2 000 Filme produziert. Dahinter stehen Biografien von Regisseuren, Kameraleuten, Szenenbildnern, Autoren, Technikern, Handwerkern, von Mitarbeitern aller Sparten sowie Daten und Ereignissen um die Entstehung der Filme, Zeitgeschichte und Anekdoten...
Diese Fülle an Stoff und die verfügbare Ausstellungsfläche - 600 m 2 - erforderten den Mut zur Lücke. Der Etat von 1,5 Mio Mark für ein Vorhaben dieser Dimension bedeutete eine zusätzliche Herausforderung.
Die Ausstellung leistet sich den Verzicht auf Didaktik und Chronologie. Sinnlich und damit pu- blikumsnah sollen die Informationen vermittelt, kritische Auseinandersetzungen provoziert und nicht zuletzt Erinnerungen
Impressum
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Rektor der Universität Potsdam,
Prof. Dr. rer. nat. habil. Rolf Mitz- ner
Verantwortlich:
amt. Pressereferentin Regine Der- dack
Redaktion:
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Die Ausgabe 3/94 der Universitätszeitung erscheint am 14. Februar 1994.
Redaktionsschluß: 1.2. 1994
ermöglicht werden. Nach ausgiebigen Überlegungen wurde ein Ausstellungskonzept entwik- kelt, das auf große Themen und Entwicklungslinien des Babelsberger Kinos setzt: auf Liebe und Leidenschaft, Gewalt, Krieg und Tod, Propaganda ... Regisseure und Szenenbildner, die für Mut und Experimentierfreude bekannt sind, wurden gewonnen, Ideen zu entwickeln und die Gestaltung der Räume zu übernehmen: Rainer Simon, Andreas Kleinert, Helma Sanders- Brahms, Ulrich Weiß und Elke Schieber sowie Esther Ritterbusch, Regina Fritzsche, Günther Petzold, Lothar Holler und Klaus Winter.
Das Resultat der elfmonatigen Arbeit unter der Leitung des Filmwissenschaftlers Axel Geiss sind acht Räume von sehr unterschiedlicher Wirkung: auf Verfremdung und Überhöhung setzende Installationen, an Filmkulissen erinnernde Bauten aus Sperrholz und Pappmache oder überraschende Situationen „hinter den Kulissen“. Alle Räume wurden in den Babelsberger Studios oder von Firmen ehemaliger DEFA-Mitarbeiter gebaut. „Filmstadt Babelsberg“ ist eine multimediale Ausstellung, die sich gleichermaßen an die Wissensdurstigen wie die Schaulustigen wendet. Sie bietet eine Vielzahl von Fotos, Kostümen, Requisiten. Geräuschcollagen bereichern den Raumeindruck. Auf Monitoren und über Video- Projektion in einem kleinen Kino werden Filmausschnitte gezeigt.
Die Ausstellung wird in den kommenden Jahren ergänzt und komplettiert.
Pressemitteilung
KKH-informiert
Wer möchte im Sommer 1994 zur Kur fahren? Die Kur wird im Kur- und Bildungszentrum der KKH „Sonnenhof 1 in Wünnenberg im Sauerland durchgeführt. Interessenten - KKH-Versicherte, auch familienversicherte Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren - melden sich in der KKH-Geschäftsstelle Potsdam, Alleestraße 12,
Tel.: 2 76 32/2 76 84.
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