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KULTUR
PODIUM 94
Studentenangebote
Künstlerische und andere kreative Versuche (2 Werkstatt-Abende)
am Dienstag, 10. Mai ’94 spielen, filmen, der „vollkommene“ Beitrag ist lieh bekanntzumachen - zu Ih-
und am Mittwoch, 11. Mai ’94 inszenieren, dokumen- ausschlaggebend, sondern die rem eigenen Vergnügen und
jeweils 19.00 Uhr, Obere deren usw. Teilnahme, die Bemühungen zur Freude Ihrer Zuhörer/Zu-
Mensa (Universitätskomplex kurzum: gestalten wollen (in um einen Versuch künstleri- schauer.
Am Neuen Palais) oder Foyer welcher Art und durch welches scher oder anderer kreativer Bitte verabreden Sie sich mit Haus 5 (Universitätskomplex Medium auch immer), dann be- Art. uns, wir sind Ihre Partner!
Golm) teiligen Sie sich bitte! Bitte nutzen Sie die Gelegen- BEREICH KULTUR
Wenn sie irgend etwas An den Tagen des PODIUMS heit, sich in freundschaftlicher UNI I, Haus 11, Zimmer 301
schreiben, musizieren, ’94 kann jeder auftreten und Atmosphäre persönlich vorzu- Tel.: 977 1038
zeichnen, malen, fotogra- seine Arbeit(en) darbieten oder stellen, etwas gemeinsam oder DIE MITARBEITERIN- fieren, publizieren, der es will. Nicht individuell Erarbeitetes öffent- NEN UND MITARBEITER
„Wo man singt, da laß’ Dich
ruhig nieder...
Liederfest für ca. 200 Grundschüier
„Ich singe Dir mein Lieblingslied“, so lautet das Motto des sich in der Vorbereitung befindenden Liederfestes in Petzow. Geplant ist dessen Durchführung in der Zeit vom 27. bis 29. Mai 1994 (s. auch PUZ 6/1994). Die Idee dazu hatten Studentinnen und Lehrkräfte des Instituts für Grundschulpädagogik i.G. der Universität Potsdam. Welche konreten Vorstellungen gibt es für diese drei Tage? Schon im Motto steckt eine individuelle Mitteilung des einzelnen Kindes an den Zuhörer. Ca. 200 Sprößlinge zwischen 6 und 12 Jahren sollen die Möglichkeit erhalten, sich zu begegnen und musikalisch austau- schen zu können. Die Schüler kommen aus Grundschulen des Landes Brandenburg. Eingeladen sind ebenfalls Gäste aus Holland und Rußland.
Nicht nur bekanntes Liedgut will man während des Treffens pflegen. Studentinnen des Instituts möchten den Teilnehmerinnen auch neue Lieder nahebringen. Die Begegnung mit verdienstvollen Komponisten wie z.B. Horst Irrgang aus Halle und
die Beratung mit Textautoren werden zum attraktiven Angebot gehören. Auch an einen Liedtextwettbewerb ist gedacht. Schon im Vorfeld der Veranstaltung dürfen die Kinder selbst einen kleinen Kanon oder ein Lied schreiben. Vielleicht können diese Zeilen später vertont und veröffentlicht werden. Das Fest hätte somit eine kreative Nachwirkung.
Als Höhepunkt des Festes ist ein Konzert vorgesehen, in dem die Lieblingslieder der Kinder erklingen. Dabei, wie auch in der Vorbereitung, wollen den kleinen Sängerinnen und Sängern die zukünftigen Grund- schullehrerlnnen mit ihren Begleitinstrumenten zur Seite stehen.
Zu den Ideen für das Fest zählen des weiteren das Singen, Tanzen und Trommeln am Feuer und ein festliches Konzert in der Petzower Kirche. Der Studentenchor des Instituts hat sich vorgenommen, den Zyklus vom „Maulwurf und Schmetterling“ von Horst Irrgang nach Worten Hanna Hellings zu Gehör zu bringen. Festgehalten in Bildern
fii
in Vorbereitung
einer Potsdamer Malgruppe (Leitung: Herbert Sander) sind die Texte des Zyklus’. Die entstandenen Kunstwerke können die Gäste im Rahmen der konzertanten Aufführung besichtigen.
Ihre Teilnahme in Aussicht gestellt hat ebenfalls die Tanzgruppe des Treffpunkt Freizeit Potsdam, die die Zuschauer mit Volkstänzen aus dem Land Brandenburg erfreuen möchte. Angeregt ist auch ein vielstimmiges Singen während einer großen Wasserpartie auf dem nahegelegenen Schwielowsee - ganz sicher eine Attraktion für die Kinder. Ein besonderes Erlebnis könnte für alle Beteiligten der Auftritt Reinhard Lako- mys sein. Der bekannte Kinderliedermacher wird in seinen „Traumzauberwald“ einladen. Bis zum Mai haben die Initiatoren nicht mehr viel Zeit. Bleibt zu hoffen, daß die Vorbereitung inhaltlich wie organisatorisch gelingt. Viel wird davon abhän- gen, ob sich genügend finanzkräftige Sponsoren zur Unterstützung des Projekts bereitfinden. Petra Görlich
Foto:Jank
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Venus, die Göttin der Liebe, „organisiert“ eine wahre große Liebe zwischen dem trojanischen Prinzen Paris und der schönen Königin Helena. Mit göttlichem Beistand kämpfen beide leidenschaftlich und listenreich um ihr Glück.
„Die schöne Helena“, eine Operette für Schauspieler von Peter Hacks, hatte am 15. Januar 1994 in Potsdam Premiere. Weitere Aufführungen im Theaterhaus am Alten Markt sind am 15.4. (19.30 Uhr), 16.4. (19.30 Uhr) und am 17.4. (15.00 Uhr) zu erleben.
(Auf unserem Foto: Bernhard Geffke als Paris und Sabine Amhold als Helena.)