Heft 
(1.1.2019) 15
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Sozialwerk sucht Unterstützung

Am 10. August 1992 wurde durch die Vor­sitzenden der Personalräte das Sozialwerk der brandenburgischen Landesbediensteten e.V. als eine Selbsthilfeeinrichtung im Inter­esse ihrer Angehörigen und deren Familien ins Leben gerufen.

Es unterstützt die dem Dienstherren oblie­gende Fürsorge und nimmt Aufgaben der gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Betreuung wahr. Als wichtigste Aufgabe konzentriert sich das Sozialwerk gegenwär­tig auf die Familienerholungsfürsorge für die Landesbediensteten des Landes Branden­burg in eigenen Erholungseinrichtungen so­wie im Austausch mit anderen Sozialwerken (z.B. Bundesfinanzverwaltung und Bundes­wehr).

Da die finanzielle Leistungsstärke des Ver­eins von der Mitgliederzahl abhängig ist, sind weitere Mitglieder willkommen. Der Min­destbeitrag beträgt zur Zeit 4,- DM monat­lich; Beamtenanwärter und Auszubildende zahlen 1,- DM. Auf Antrag kann der Beitrag bei einkommensschwachen Mitgliedern er­mäßigt werden. Den Mitgliedern und ihren Familien stehen jedenfalls günstige Ferien­plätze in Häusern, die vom Sozialwerk ge­nutzt werden, zur Verfügung. Weitere Infor­mationen zu den Konditionen erhalten Inter­essenten von dem Vorsitzenden des Vereins, Gerhard Korn (Telefon: 0331/866-6060), und seinem ersten Stellvertreter, Dieter Jungbluth (Telefon: 0331-866-5030). mt.

Oxford-Stipendien

Noch einmal können sich jüngere ostdeut­sche Geistes- und Gesellschaftswissen­schaftler, die sich mit gegenwartsbezogenen Afrika-, Asien- und Lateinamerika-Forschun- gen befassen, für einen Forschungsaufenthalt am St. Antonys College in Oxford bewerben. Das renommierte College bietet hervorragen­de Voraussetzungen für Arbeiten auf diesem Gebiet und verfügt darüber hinaus über aus­gezeichnete Kontakte zu der jeweiligen Re­gion und der dortigen Forschung. Die Mittel für dieses Programm wurden von der Volks­wagen-Stiftung bereitgestellt.

Bewerber müssen promoviert sein, einschlä­gige Forschungserfahrungen und gute eng­lische Sprachkenntnisse besitzen. Die in der Regel einjährigen Forschungsaufenthalte in Oxford eignen sich besonders für Habilitan­den. Das monatliche Grundstipendium für Gastforscher ohne fortlaufende Bezüge be­trägt 2600 DM.

Bewerbungen und Anfragen sind zu richten an: Mr. A. J. Nicholls, Coordinator, Volkswa- gen-Fellowships, St. Antonys College, Ox­ford 0X2 6JF, England. Bewerbungsschluß ist der 16. Dezember 1994. VS.

PUZ 15/94

Europäischer Gedanke dominiert

Unter der Vielzahl der für das Winterseme­ster 1994/1995 vorgesehenen Veranstal­tungen befindet sich die Ringvorlesung Deutschland in Europa: Sind die Europäer auf der Suche nach einer gemeinsamen Iden­tität?" Ihr zu Grunde liegt ein breit angeleg­ter europäischer Gedanke. Dieser spiegelt sich wider im interdisziplinären Zuschnitt der Ringvorlesung. So bietet das avisierte Pro­gramm eine Vielfalt von Referenten und The­men.

Als Vortragende konnten beispielsweise be­reits Prof. Dr. Eckart Klein, Rechtswissen­schaften (29.11.1994), Prof. Dr. Peter Kosta, Slavistik (13.12.1994), Prof. Dr. Helene Harth, Romanistik (10.1.1995) sowie Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Geschichtswissenschaften (24.1.1995) gewonnen werden. Eröffnet wur­de die Reihe am 1.11.1994 mit einem Refe­rat Prof. Dr. Knut Kiesants zurSuche nach einer europäischen Identität im Spiegel von Reiseberichten in der frühen Neuzeit". Ge­dacht ist die Veranstaltung sowohl für Hoch­schullehrer und Studenten der Alma mater als auch für interessierte Bürger der Stadt Potsdam. Ort und Zeit der Vorlesungen gel­ten für alle Veranstaltungstermine gleicher­maßen: Am Neuen Palais, Gebäude 9, HS 218, 17.00 - 19.00 Uhr. P.G.

Neues vom MMZ

Als Fellows weilen in diesem Semester Prof. Dr. Arnold Paucker vom Leo Baeck Institute London und der Wiener Schriftsteller Robert Schindel am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ). Beide Gäste beteiligen sich mit einem Lehr­angebot an dem neu eingerichteten Studien­gang Jüdische Studien; Robert Schindel wird darüber hinaus am 29.11.1994 im Rahmen der Veranstaltungen des MMZ-Kolloquiums aus seinem RomanGebürtig lesen.

Das MMZ plant noch in diesem Semester eine Tagung seiner zehn Doktoranden. Die Tagung soll vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen dienen und der oft anzutreffen­den Isolation dieses Personenkreises entge­genwirken.

Bereits zum dritten Mal weilt Prof. Dr. Hans Hillerbrand am MMZ. Prof. Hillerbrand kommt von der Duke University, mit der ein reger Austausch von Professoren, wissen­schaftlichen Mitarbeitern und Studenten praktiziert wird.

Wie der Direktor des MMZ, Prof. Dr. Julius H. Schoeps, informierte, sind ab 1996 ge­meinsame Konferenzen der Duke University, der Hebräischen Universität Jerusalem und der Universität Potsdam zum Messianismus von der Antike bis zur Gegenwart vorgese­hen. De.

Gast aus Münster

Zum Chemischen Kolloquium war Prof. Dr. R. Mattes, Prorektor für Personal und Finanzen der Westfälischen Wilhelms-Universität Mün­ster, kürzlich Gast der Chemischen Institu­te. In seinem Vortrag berichtete er über Re­aktionen und Strukturen biologisch relevan­ter Metallkomplexe. Zugleich informierte er sich über die apparative Ausrüstung des Fachbereiches. EU.

Wahl des GEW-Vorstandes

Am 20. Oktober 1994 fand die Wahl des neu­en GEW-Kreisvorstandes der Universität Potsdam statt. Als Vorsitzende wurde erneut Dr. Uta Sändig bestätigt. Weiterhin wurden Dr. Fred Albrecht als Stellvertreter und Dr. Peter Herrmann als Kassenprüfer gewählt. Zur Landesvertreterkonferenz für die Wahl des GEW-Landesvorstandes wurden Dr. Uta Sändig, Ines Hackbarth, Dr. Ruth Henrich, Dr. Fred Albrecht und Dr. Peter Herrmann dele­giert. E.B.

Die Uni im Fernsehen

In einer Wissenschaftssendung des Bayeri­schen Fernsehens zum ThemaAltern als moderne Aufgabe" wird am 14. Dezember von 20.15 - 21.00 Uhr u.a. auch über Unter­suchungen von älteren Pianisten berichtet, die Dr. Ralf-Thomas Krampe, ein wissen­schaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Rein­hold Kluge aus dem Institut für Psychologie der Philosophischen Fakultät II, durchführt.

Impressum

PUZ. Die Potsdamer Universitätszeitung ISSN 0947-1650

Herausgeber

Der Rektor der Universität Potsdam,

Prof. Dr. Rolf Mitzner

Redaktion

Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Myriam Honig (Hg.) (v.i.S.d.P.), Regine Derdack (De.), Dr. Barbara Eckardt (B.E.), Petra Görlich (P,G.) Texterfassung Sigrid Penquitt Anschrift der Redaktion Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Telefon 0331/977-1496 oder -1474, -1782, -1675, Telefax 0331/977-1145 Redaktionsschluß

der Dezember-Ausgabe: 21. November 1994 Nachdruck gegen Belegexemplar bei Quellen- und Autorenangabe frei.

Verlag und Anzeigenverwaltung News & Media Public Relations,

Marcus v. Arnsberg,

Köpenicker Str. 9 b, 10997 Berlin,

Telefon 030/611 22 91, Telefax 618 92 93 Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 1 (1.9.1994) Anzeigenschluß

der Dezember-Ausgabe: 25. November 1994

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