Heft 
(1.1.2019) 01
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Leistung und Service - zwei überzeugende Argumente"

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Die Gesundheitskasse.

ELEKTRONISCH

ZUGÄNGLICH

Auch in Forschung und Wissenschaft nimmt das Arbeiten mit Online-Diensten, Datenban­ken und Netzwerken einen immer höheren Stellenwert ein. Dieser Erkenntnis folgend, bietet der Verein zur Förderung eines Deut­schen Forschungsnetzes e.V. (DFN-Verein) neuerdings die Informationen des bisherigen Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) elektronisch über das Deutsche Forschungsnetz an.

Die Informationen werden unter dem multi­medialen Informations- und Zugriffssystem World Wide Web (WWW) angeboten. Auf sie kann jeder zugreifen, der über einen Inter­net-Zugang verfügt.

Gestartet hat der DFN-Verein das Informati­onsangebot des BMFT mit der aktuellen For­schungsübersichtZukunftsperspektiven der Informationstechnik'', die jetzt als elektro­nisches Buch vorliegt. Auch der Förder­katalog des bisherigen BMFT, der in ge­druckter Form 1,6 kg schwer ist und 1.000 Seiten umfaßt, wird über das Netz abrufbar werden. Um an diese Informationen zu ge­langen, genügt die Kenntnis folgender WWW-Adresse: http://www.dfn.de/bmft. Dabei nimmt der Nutzer Ressourcen des Deutschen Forschungsnetzes in Anspruch.

DF.

PROSPEKTION FÜR DIE FORSCHUNG

Prospektion künftiger wissenschaftlicher Entwicklungen ist der Versuch, neue For­schungsaufgaben und Forschungsfelder zu identifizieren, deren Bearbeitung dazu beitra­gen soll, wissenschaftliche Erkenntnisse in sich herausbildenden oder bisher vernachläs­sigten zukunftsträchtigen Gebieten zu ge­winnen. In wichtigen Industriestaaten wird dieses forschungspolitische Instrument unter dem Begriffresearch foresight bereits ein­gesetzt. Der Wissenschaftsrat hält die Aus­einandersetzung mit langfristigen Entwick­lungsperspektiven in Anbetracht eines inten­siven internationalen Wettbewerbs um die Bearbeitung zukunftsweisender Gebiete in Forschung und Technologie und ihrer erfolg­reichen Nutzung für notwendig. Er empfiehlt daher, mit einer Erprobungsphase zu begin­nen und eine wissenschaftsgeleitete und un­abhängige Prospektion für die Forschung in Deutschland in systematischer Weise zu or­ganisieren. Eine breite Einbeziehung von Wissenschaftlern in allen wesentlichen Pha­sen der Prospektion und eine Kombination empirischer Verfahren der Wissenschafts­forschung mit herkömmlichen Methoden forschungspolitischer Entscheidungsfindung sollten allerdings gewährleistet werden.

wr.

CHEMIEDATEN­

BANKEN

Fast 13 Millionen chemische Verbindungen sind mittlerweile bekannt; jährlich kommen mnd 600.000 neue hinzu. Diese Informations­flut ist nur noch mit Hilfe elektronischer Da­tenbanken zu bewältigen. Bekannte Beispiele sind BEILSTEIN-Online, GMELIN-Online oder CAS-Online. Bisher sind jedoch nur wenige Chemiker in der Lage, mit diesem Instrumentarium umzugehen. Diesem Defi­zit begegnen nun die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und das bisherige Bundes­ministerium für Forschung und Technologie (BMFT) mit dem gemeinsamen ProjektEnd­nutzerförderung Chemiedatenbanken", das künftig jeden Absolventen eines Chemiestu­diums befähigen soll, in Chemiedatenbanken zu recherchieren. Für das Projekt stehen ins­gesamt 18 Millionen DM zur Verfügung.

57 Fachbereiche Chemie der deutschen Hochschulen nehmen an dem dreijährigen Pilotvorhaben der GDCh teil, welches vor­sieht, jährlich etwa 3.000 Doktoranden und Diplomanden in die Grundlagen und Nut­zungsmöglichkeiten elektronischer Fachin­formationen einzuführen. Die Hochschulab­solventen der Chemie sollen so ein zusätzli­ches Qualifikationsmerkmal erhalten, wel­ches ihre Arbeitsmarktchancen verbessert.

pm.

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PUTZ 1/95