Leistung und Service - zwei überzeugende Argumente"
Die Ernährungsberatung der AOK hilft Ihnen dabei, sich richtig zu ernähren und gesund zu bleiben. Doch falls Sie einmal krank werden sollten, sichert Sie ein umfangreiches Leistungsangebot ab und sorgt für optimale Betreuung.
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Die Gesundheitskasse.
ELEKTRONISCH
ZUGÄNGLICH
Auch in Forschung und Wissenschaft nimmt das Arbeiten mit Online-Diensten, Datenbanken und Netzwerken einen immer höheren Stellenwert ein. Dieser Erkenntnis folgend, bietet der Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e.V. (DFN-Verein) neuerdings die Informationen des bisherigen Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) elektronisch über das Deutsche Forschungsnetz an.
Die Informationen werden unter dem multimedialen Informations- und Zugriffssystem „World Wide Web (WWW)“ angeboten. Auf sie kann jeder zugreifen, der über einen Internet-Zugang verfügt.
Gestartet hat der DFN-Verein das Informationsangebot des BMFT mit der aktuellen Forschungsübersicht „Zukunftsperspektiven der Informationstechnik'', die jetzt als elektronisches Buch vorliegt. Auch der Förderkatalog des bisherigen BMFT, der in gedruckter Form 1,6 kg schwer ist und 1.000 Seiten umfaßt, wird über das Netz abrufbar werden. Um an diese Informationen zu gelangen, genügt die Kenntnis folgender WWW-Adresse: http://www.dfn.de/bmft. Dabei nimmt der Nutzer Ressourcen des Deutschen Forschungsnetzes in Anspruch.
DF.
PROSPEKTION FÜR DIE FORSCHUNG
Prospektion künftiger wissenschaftlicher Entwicklungen ist der Versuch, neue Forschungsaufgaben und Forschungsfelder zu identifizieren, deren Bearbeitung dazu beitragen soll, wissenschaftliche Erkenntnisse in sich herausbildenden oder bisher vernachlässigten zukunftsträchtigen Gebieten zu gewinnen. In wichtigen Industriestaaten wird dieses forschungspolitische Instrument unter dem Begriff „research foresight“ bereits eingesetzt. Der Wissenschaftsrat hält die Auseinandersetzung mit langfristigen Entwicklungsperspektiven in Anbetracht eines intensiven internationalen Wettbewerbs um die Bearbeitung zukunftsweisender Gebiete in Forschung und Technologie und ihrer erfolgreichen Nutzung für notwendig. Er empfiehlt daher, mit einer Erprobungsphase zu beginnen und eine wissenschaftsgeleitete und unabhängige Prospektion für die Forschung in Deutschland in systematischer Weise zu organisieren. Eine breite Einbeziehung von Wissenschaftlern in allen wesentlichen Phasen der Prospektion und eine Kombination empirischer Verfahren der Wissenschaftsforschung mit herkömmlichen Methoden forschungspolitischer Entscheidungsfindung sollten allerdings gewährleistet werden.
wr.
CHEMIEDATEN
BANKEN
Fast 13 Millionen chemische Verbindungen sind mittlerweile bekannt; jährlich kommen mnd 600.000 neue hinzu. Diese Informationsflut ist nur noch mit Hilfe elektronischer Datenbanken zu bewältigen. Bekannte Beispiele sind BEILSTEIN-Online, GMELIN-Online oder CAS-Online. Bisher sind jedoch nur wenige Chemiker in der Lage, mit diesem Instrumentarium umzugehen. Diesem Defizit begegnen nun die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und das bisherige Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) mit dem gemeinsamen Projekt „Endnutzerförderung Chemiedatenbanken", das künftig jeden Absolventen eines Chemiestudiums befähigen soll, in Chemiedatenbanken zu recherchieren. Für das Projekt stehen insgesamt 18 Millionen DM zur Verfügung.
57 Fachbereiche Chemie der deutschen Hochschulen nehmen an dem dreijährigen Pilotvorhaben der GDCh teil, welches vorsieht, jährlich etwa 3.000 Doktoranden und Diplomanden in die Grundlagen und Nutzungsmöglichkeiten elektronischer Fachinformationen einzuführen. Die Hochschulabsolventen der Chemie sollen so ein zusätzliches Qualifikationsmerkmal erhalten, welches ihre Arbeitsmarktchancen verbessert.
pm.
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PUTZ 1/95