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Triathleten in Waldeck
Sechs Studenten der Universität Potsdam nahmen Ende Juli an den diesjährigen Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften iM Triathlon in Waldeck bei Kassel teil. Erstmals waren zwei Mannschaften der Uni Potsdam vertreten: Dirk Reddmann, Sven Drößmer und Carsten Schulz als Mannschaft der männlichen, Kathleen Zimmer, Nicole Dargel und Silke Pieper als Vertreter der weiblichen Studentenschaft. Die Wettkampfbedingungen waren optimal. Es herrschte erstklassiges Trathletenwetter. Zuerst starteten circa 40 Studentinnen im Ederstausee, kurze Zeit später wurde die zweite Welle mit circa 150 Studenten über die sogenannte Olympische Distanz— 1,5 km/46 km/ 10 km—- ins Rennen geschickt. Interessant war neben dem Übergang zur Wechselzone, in die man über eine Fußgängerbrücke über die Straße gelangte, auch die anspruchsvolle und zugleich landschaftlich atemberau
bende Radstrecke mit zwei bis zehn Prozent Steigung aufweisenden langen Anstiegen. Insbesondere die langen Abfahrten ließen das Radlerherz höher schlagen. Die Laufstrecke hatte es in zweierlei Hinsicht inne, erstens einen langen Anstieg über annähernd vier Kilometer und zweitens die Mittagssonne, die gnadenlos strahlte. Bester Potsdamer war schließlich Dirk Reddmann. Mit einer Zeit von 2:11 h belegte er den 17. Platz. Sieger wurde wie im Vorjahr Paul Kemper aus Münster, Mit dem 26. Platz durch Sven Drößmer(2:13 h) und dem 61. Platz durch Carsten Schulz(2:22 h) belegte
die Uni Potsdam Platz in der Mann Die weibliche Stu
am Ende den siebenten schaftswertung. dentenschaft hätte beina
he den Vizemeistertitel geholt. Nicole Dargel aber wurde, in aussichtsreicher Position liegend, wegen unerlaubten Windschattenfahrens disqualifiziert. Kathleen Zimmer und Silke Pieper belegten Platz 15 und 17: Silke Pieper
GEHT’S MIT DEM HOCHSCHULSPORT BERGAB?
Drastische Mittelkürzung trotz erfolgreicher Saison
Der Hochschulsport an der Universität Potsdam boomt. Im vergangenen Studienjahr nahmen wöchentlich über 2.000 Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familienangehörige der Universität Potsdam, der Fachhochschule Potsdam und der Hochschule für Film und Fernsehen„Konrad Wolf“ das Angebot des Zentrums für Hochschulsport wahr.
Auch für das Studienjahr 1997/98 ist wieder mit steigenden Teilnehmerzahlen zu rechnen. Angeboten werden über 30 Sportarten. Darunter befinden sich drei neue„Hits“: Jonglage, Stretch und Relax sowie Show-Dance. Mit der rekonstruierten Sporthalle im Haus 12 Am Neuen Palais steht zudem nach zweijähNger Renovierung ein wahres SchmuckkästChen zur Verfügung.
Leistungen und Möglichkeiten, die rundum zufrieden stimmen sollten, aber es gibt erhebliche Probleme. ‚Wie ist zu erklären, daß das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) die imposanten Teilnehmerzahlen und die hervorragenden Wettkampfleistungen bei Deutschen Hochschulmeisterschaften und adh-Pokal-Endkämpfen jetzt durch die zum Jahresende geplante StreiChung jährlicher Fördermittel in Höhe von 40.000,- DM‘honoriert'?“, fragt Dr. Jürgen Harder, Mitarbeiter des Zentrums. Noch 1996 standen dem Hochschulsport aus verChiedenen Töpfen insgesamt 88.500,- DM ur Verfügung. Da auch das Studentenwerk eine Unterstützung ab 1998 aufgibt, fehlen m nächsten Jahr 55.000,- DM. Damit erhebt ich die Frage der Finanzierbarkeit künftiger
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Hochschulsportveranstaltungen. Fest steht: Die dann noch vorhandenen Mittel reichen nur für einen Teil der Übungsleiterhonorare und das Hochschulsportprogramm des Studienjahres aus. Die in der Vergangenheit erfolgreiche Teilnahme an Wettkampfveranstaltungen des adh und der Deutschen
‚PORTPROGBAMM
Fachhochschule
Zentrum Hochschule für für Film und Hochschul- Fernsehen sport Potsdam’
Foto: zg.
Hochschulmeisterschaften, der Kauf von Sport- und Büromaterialien, Dienstreisen und der jährliche adh-Beitrag würden dem Sparetat zum Opfer fallen. Allein die Finanzierung der Übungsleiter kostet 33.500, DM. Unterstützung ist derzeit weder vom Landessportbund Brandenburg noch von anderen Institutionen in Sicht. Nichtsdestotrotz: ‚Vielleicht gelingt es ja doch, den Hochschulsport in umfangreiCherer Form weiterzuführen und ihm einen festen Platz im studentischen Leben zu siChern“, hofft Harder, EB.
Empfang für erfolgreiche Sportler
Im Juli dieses Jahres hatte Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder(vorne Mitte) die in der gerade beendeten Spielsaison erfolgreichen Volleyball-Auswahlmannschaften der Männer und Frauen des USV Potsdam mit ihren Trainern zum Empfang gelanden. Beide Teams um Jürgen Rabe(hintere Reihe 4. v. 1.) und Dr. Martin Fritzenberg(hintere Reihe 3. v. 1.) glänzten insbesondere bei den Wettkämpfen um den adhPokal. Die Männer holten die begehrte Trophäe bereits zum fünften Male, die Frauen belegten
in der Endrunde Platz zwei. Während die Damen voraussichtlich auch im kommenden Studienjahr wieder an den Start gehen, suchen die Herren mit Rabe-Nachfolger Volker Knedel neue Herausforderungen. Fest steht die Teilnahme an den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Das Turnier ist ausgeschrieben für Unis mit über 10.000 Studenten. Gegenwärtig allerdings drohen massive Finanzmittelkürzungen diese Pläne zum Scheitern zu bringen.
RG./Foto: Fritze
PUTZ 7/97
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