lung des Rastvorkommens vor; auch bundesweit gibt es offenbar kaum Studien, die sich auf regionaler Basis ausführlich mit dem Thema befasst haben. Daher wird in dieser Darstellung auf das Rastgeschehen ebenfalls ausführlich eingegangen.
Anhand der langjährigen Datenerfassungen sollen die Ursachen der Veränderungen in größerem Rahmen diskutiert und offene Fragen aufgezeigt werden. Abschließend werden dringend notwendige Maßnahmen und Möglichkeiten zu einem verbesserten Schutz des Kiebitzes vorgeschlagen.
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Das Untersuchungsgebiet
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im Süden des Landes Brandenburg . Es bedeckt das Zentrum der äußerst gefällearmen Flussniederung ( ca. 15 cm/ km; um 50 m NHN) zwischen Vetschau und Alt- Schadow. Die Nord- Süd- Ausdehnung beträgt 51 km bei einer maximalen Breite von 15km( Abb. 1). Administrativ gehört das BR SW seit der Kreisreform 1993 zu drei Landkreisen: Dahme- Spreewald , Oberspreewald- Lausitz und Spree- Neiße . Nahezu einzigartig und besonders charakteristisch ist die netzartige Auffächerung der Spree in zahlreiche Flussarme ( 1.328 km I. u. II. Ordnung; HIEKEL 2002). Annähernd zwei Drittel der Fläche( 300 km² bzw. 62%) werden landwirtschaftlich genutzt( Mittelwert Gesamtfläche Brandenburg: 50%). Grünland bedeckt 150 km²( 32% der Gesamtfläche); der Anteil liegt somit deutlich über dem Durchschnitt von 10% für Brandenburg . Die seit
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Brutverbreitung Kiebitz 2019( 156 Rev.)
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Abb. 1: Das Untersuchungsgebiet Spreewald mit dem Biosphärenreservat( BR SW) und dem Altkreis Lübben ( Akrs.) als Referenzfläche. Dargestellt sind die in der Arbeit genutzten Bezugsflächen sowie die Verbreitung der Brutvorkommen 2019. Quelle Kartenbasis: Geobasis- DE/ LGB, dl- de/ by- 2-0;© LfU, dl- de/ by- 2-0, Daten verändert.
The Spreewald study area with the biosphere reserve( BR SW) and the Altkreis Lübben ( Akrs.) as reference area. The monitoring areas used in the study and the distribution of breeding occurrence in 2019 are shown. Map source: Geobasis- DE/ LGB, dl- de/ by- 2-0;© LfU, dl- de/ by- 2-0, data altered.