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(2021) 28
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und das Rückland der Mecklenburgischen Seenplat­te aus dem 19. Jahrhundert keine Hinweise auf ein Vorkommen gibt.

Aus dem direkten unteren Odertal findet sich bei ROBIEN( 1942) der Hinweis, dass es vom Birkhuhn in mehreren Jahren einen kleinen Bestand auf der Insel Mönne bei Stettin gab, wo aber die Bruten meist ver­unglückten. Auf dieser Insel lebte übrigens auch Paul Robien und unterhielt hier seine Naturschutzwarte.

Beobachtungen aus der Balzzeit der Birkhüh­ner nennt ROBIEN( 1920) aus dem Randowbruch bei Blumberg und beruft sich dabei auf den damaligen Revierförster Werner. Aus den anderen Niederungs­gebieten an der unteren Oder werden keine Vorkom­men genannt.

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Vorkommen im Gartzer Bruch

Das Gartzer Bruch erstreckt sich südwestlich der Kleinstadt Gartz / O. und umfasst eine Fläche von ca. 1.000 ha. Im Osten wird das Gartzer Bruch von der

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Bundesstraße 2 begrenzt. Die Niederungen östlich dieser Bundesstraße, der Polder 5/6( ca. 650 ha), bildet mit dem Gartzer Bruch eine naturräumliche Einheit und gehört heute zum Nationalpark Unteres Odertal.

Vom Verfasser wird seit mehreren Jahrzehnten versucht, faunistische Daten zum früheren Vor­kommen von Arten zu erlangen, die heute in dieser Region ausgestorben oder sehr selten sind. Neben Literaturstudien werden auch Ortschroniken durch­gesehen und naturkundlich interessierte Bewohner, wie z. B. Jäger und Landwirte, befragt. Zu diesem Personenkreis gehörte auch Werner Doeleke(), ein Landwirt und Jäger aus Hohenselchow, der als zuver­lässiger Zeitzeuge galt. Seine Angaben, insbesondere auch zur früheren Landnutzung in der Region, wur­den regelmäßig von Studierenden der Hochschulen und Universitäten für ihre Belegarbeiten genutzt.

W. Doeleke berichtete mir mehrfach, zuletzt 1998, dass sich im Gartzer Bruch bis zum Ende der 1940er Jahre Birkhühner aufhielten. Im Bereich des

Abb.1: Gartzer Bruch, Gebiet des früheren Vorkommens des Birkhuhns , März 2021.

Gartzer Bruch, the area where the Black Grouse previously occurred, March 2021. Foto: H.-J. Haferland.