132 In Sachsen wird die Rauchschwalbe als Ausnahmeerscheinung unter den Kuckuckswirten genannt(Steffens et al. 1998), und es wird auf Mosler(1967) verwiesen. Eine erfolgreiche Aufzucht eines Jungkuckucks bei Schwalben ist wegen der Eiablage und Fütterung schwierig(Glutz von Blotzheim, Bauer 1980) und wird wohl oft nicht gelingen. Durch die mehrmalige Beobachtung der Fütterung des Jungkuckucks durch die Rauchschwalben im Welsebruch bei Kunow ist eine sichere Zuordnung der Wirtseltern hier belegt. Dank Mein Dank gilt den Mitarbeitern der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Uckermark und des NABU-Regionalverbandes Schwedt, die mich bei der Abfassung der Arbeit unterstützten, sowie Herrn Christof Herrmann(Beringungszentrale Hiddensee) für die übermittelten Daten. Otis 30(2023) Literatur Dittberner, W.(1996): Die Vogelwelt der Uckermark. Natur& Text, Rangsdorf. Eichstädt, H., W. Eichstädt& D. Sellin(2019): Kuckuck. Cuculus canorus. Beitr. Avifauna Mecklenbg.Vorpomm. 3: 69-84. Glutz von Blotzheim, U.N.& K.M. Bauer,(1989): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 9. Aula-Verlag, Wiesbaden. Makatsch, W.(1976): Die Eier der Vögel Europas. Bd. 2. Neumann Verlag, Leipzig& Radebeul. Mosler, W.(1967): Kuckuck im Rauchschwalbennest. In: Steffens, R., D. Saemann& K. Grössler (1998). Abbhandl. Ber. Naturkundemus. Görlitz 42 (9): 15-16. Noah, T. in ABBO(2001): Die Vogelwelt von Brandenburg und Berlin. Rangsdorf. Rutschke, E.(1993): Die Vogelwelt Brandenburgs. Gustav Fischer Verlag, Jena. Steffens, R., D. Saemann& K. Grössler(1998): Die Vogelwelt Sachsens. Gustav Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, Lübeck, Ulm.
Heft
(2023) 30
Seite
132
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