Otis 30(2023): 133 –134 Feldlerche Alauda arvensis bebrütet einen Stein – eine Dokumentation Martin Horny Horny, M.(2023) Eurasian Skylark Alauda arvensis attempts to hatch a stone- a documentation. Otis 30: 133 –134 Martin Horny, 14715 Nennhausen, martin.h.horny@gmx.de Bei einer brutbiologischen Studie im Jahr 2020 wurden Nester der Feldlerche Alauda arvensis in einem Haferfeld untersucht(Horny& Menzel in Vorb.). Ein solches Nest wurde am 26.05. als Vollgelege mit 4 Eiern gefunden. Die Eier lagen um einen kleinen Stein herum angeordnet, der offensichtlich als fünftes„Ei“ ebenfalls bebrütet wurde. Der Stein war nur geringfügig größer als die Lercheneier(Stein: Länge 28,5 mm, Breite 18,0 mm, Gewicht 13,6 g; Eier nach Schönwetter 1969 in Pätzold 1983: Länge max. 26,5 mm, Breite max. 18,5 mm, Gewicht 3,4 g) und durch seine rötlichbraune Sprenkelung auch ähnlich gefärbt. Somit zeigte er eine erstaunliche Ähnlichkeit mit den Eiern der Feldlerche(siehe Abb. 1, 2). Pätzold(1983) nennt Angaben, laut denen Feldlerchen gelegentlich ihre Eier ins Nest zurückrollen, wenn sie von Menschen verschoben wurAbb. 1: Das Feldlerchennest beim Fund am 26.05.20. In der Mitte liegt der Stein als fünftes„Ei“. Foto: M. Horny. The Eurasian Skylark nest as found on 26.05.20. A fifth‘egg’, a stone, is in the centre of the nest. Abb. 2: Der Stein in der Nahaufnahme(Makroobjektiv). Foto: M. Horny. Close-up of the stone(macro lens).
Heft
(2023) 30
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