Aktuelles aus der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg 137 Abb. 3: Doris Block mit Waldkauz-Nestling. Foto: N. Eschholz. Doris Block with a Tawny Owl nestling. Managementfäden bei Doris zusammen: Pachtverträge, Vertragsnaturschutz, Flächen- und Brutplatzmanagement, Gebietskontrollen sowie nicht zuletzt Monitoring und Erfolgskontrolle. Zudem war sie in Baitz erste Anlaufstelle für die vielen ehrenamtlichen Helfer, Praktikanten, Mitarbeiter im Rahmen von ABM sowie Zivil- und später Bundesfreiwilligendienst und anderes mehr. Mit ihren kleinen und großen Problemen fanden sie bei Doris stets ein offenes Ohr und erfuhren so manche Hilfe. Ihre freundliche, bescheidene und verbindliche Art trug auch wesentlich zu dem guten und stabilen Miteinander zwischen Landwirtschaft und Naturschutz im Gebiet bei. Auch „betriebsintern“ wurde die Zusammenarbeit von allen Beteiligten immer als angenehm und äußerst zuverlässig empfunden. Alle guten Wünsche auch an Doris Block für die hoffentlich lange Zeit nach dem aktiven Berufsleben, das mit dem Beginn des Jahres 2023 endete! Wir freuen uns, dass die Erfassung der Weißstörche im Altkreis Belzig weiter bei ihr in guten Händen liegt, so wie auch bei Paul Sömmer im Altkreis Gransee. Von kürzerer Dauer war die Rolle, die Martin Horny in der Vogelschutzwarte spielte. Gleichwohl werden wir auch ihn vermissen, nachdem er sich erfolgreich auf eine attraktivere Stelle im brandenburgischen Naturschutz beworben hat. Im Anschluss an seine Masterarbeit, die er 2019–20 an der Vogelschutzwarte über den Einfluss von Beregnungsanlagen auf Feldvögel geschrieben hatte, stieg er im Februar 2021 als Mitarbeiter hier ein (vgl. Otis 28/2021). In den gut zwei Jahren der Zusammenarbeit hat er nie nur„Dienst nach Vorschrift“ gemacht, sondern war über seine Dienstpflichten hinaus immer flexibel und engagiert. Insofern passte er ins Team, und wir hätten es sehr gut auch länger mit ihm ausgehalten. Martin geht uns aber nicht in Gänze verloren, denn weiteres ehrenamtliches Engagement im Havelländischen Luch ist zugesagt! Hauptamtlich alles Gute für die Arbeit an der neuen Stelle! Allen drei genannten „Ehemaligen“ ist für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit herzlich zu danken! Erfreulich ist Nachwuchs im Team unserer letzten verbliebenen Außenstelle in Baitz. Hier konnte Janosch Becker die Nachfolge von Doris Block antreten und sogar ein Jahr lang parallel mit ihr arbeiten. Das ermöglichte einerseits eine kompetente Einarbeitung in alle Abläufe, ließ aber auch Raum für zusätzliche Aktivitäten. Deren wichtigste war zweifellos die Einführung des Drohneneinsatzes bei der Suche nach GroßtrappenBrutplätzen. In der Länderarbeitsgemeinschaft der
Heft
(2023) 30
Seite
137
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