Heitpäidagoeisch
Forschung
Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie Behinderter
Herausgegeben von Gustav O. Kanter Karl Josef Klauer Richard G. E. Müller
Begründet und fortgeführt von Helmut von Bracken? Hermann Wegener
und Lothar Tent
Band XIV, Heft 1, 1988
Inhalt
1. Zur Frage der primären Prävention in der(Sprach-)Behindertenpädagogik Von Jürgen Gössel 10 Die Trainierbarkeit des abstrakten Denkens bei lernbehinderten Kindern. Eine Metaanalyse Von Friedrich Masendorf
21 Willst du das Blatt behalten, oder sollen wir es wegwerfen? Eine Erkundungsstudie zur Vorhersage stabilisierter Lernergebnisse mittels eines einfachen, nicht-reaktiverfaßten Indikators für Interesse Von Regina Ullrich-Kehder und Reimer Kornmann
27 Entwicklung der Lesefähigkeit während des ersten Schuljahres Von C. Klicpera und S. Schachner-Wolfram
36 Entwicklung der Lesefähigkeit während des ersten Schuljahres. 2. Entwicklung des Leseverhaltens Von C. Klicpera und S. Schachner-Wolfram
44 Schülerselbstkonzepte und lehrerperzipierte Verhaltensauffälligkeiten. Eine Erkundungsstudie in dritten Grundschulklassen Von Günter Faber
52 Temperamentsmerkmale retardierter Kleinkinder Von Klaus Sarimski und Peter Warndorf
59_Buchbesprechungen
62 Heilpädagogische Dokumentation
dium der Literatur, sondern auch aus vielen öffentlichen Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen Themen, in denen er sich nicht scheut, seine Meinung, manchem Modedenken zuwiderlaufend, dezidiert zu vertreten.- Im Hinblick auf die Zukunft der
Sonderpädagogik im Umbruch
Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Gustav O. Kanter
Herausgegeben von Prof. Dr. Hartmut Willand. XI, 205 Seiten. Mit mehreren Abb. und Tab. 1987. Kart. DM 28,—. 10390
Gustav Kanter hat wie kaum ein anderer sowohl die Sonderpädagogik als Wissenschaft als auch ihre bildungspolitische Komponente im Bereich der Ausbildung von Sonderschullehrern innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte wesentlich geprägt. Sein erfolgreiches Wirken im Bereich der Sonderpädagogik als Wissenschaftsdisziplin und in ihren bildungspolitischen Implikationen
ist kein Zufall. Zu seiner Tätigkeit als langjähriger Schriftleiter der weit über die Grenzen Deutschlands bekannten, von diesem Fachverband herausgegebenen„Zeitschrift für Heilpädagogik” hat er darüber hinaus in der Nachfolge seines verstorbenen akademischen Lehrers Prof. Dr. Dr. Helmut von Bracken die Mitherausgeberschaft der„Heilpädagogischen Forschung” übernommen. Viele Sonderpädagogen kennen ihn nicht nur aus dem Stu
Sonderpädagogik spürt man etwas von der in seiner eigenen Art und Weise vorgetragenen Sorge, daß das in der Nachkriegszeit aus der unmittelbaren Erfahrung gesellschaftlicher Inhumanität gegenüber Behinderten und Randständigen entstandene positive Engagement und bewußte Eintreten für diese Gruppe nachlassen könnte; zumindest ist die Sonderpädagogik in einem Umbruch begriffen. Diesem zu erkennenden Umbruch sind die Beiträge in seiner Festschrift schwerpunktmäßig gewidmet.
Inhalt: Hartmut Willand: Leitgedanken- Hartmut Willand: Die Hilfsschule als differenzierende Einrichtung des Niederen Schulwesens- Ulrich Bleidick: Forschungsaufgaben der Behindertenpädagogik- Otto Speck: Lernbehinderungen und Verhaltensstörungen- Eine Begriffs- und Strukturanalyse spezieller schulischer Hilfe- Heinz Bach: Sonderpädagogische Handlungsformen Heribert Jussen: Empirische Forschungsansätze in der Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik(BR Deutschland)- Hanno Langenohl: Zur Lernbehindertendidaktik in heutiger Sicht- Karl Jokisch: Erziehung nach Auschwitz- Oder nur ein Paradigmawechsel- Wichtige Veröffentlichung von G. O. Kanter.
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