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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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zung der Lebenshilfe nicht Rechnung tragen (vgl. StellungnahmeVon der Sonderschule zum Sonderpädagogischen Förderzentrum, Marburg Mai 1993).

e Ebenfalls im Abschnitt III, unter Punkt 3.6, wird im ersten Absatz auf die WfB Bezug genommen. Es ist aus Sicht der Lebenshilfe zu wünschen, daß für die Jugendlichen, die nach diesen Aussagen auf die WfB vorzube­reiten sind, ein Recht auf Besuch der Berufs­schule verankert wird, so wie es die Lebens­hilfe z.B. in ihrem Grundsatzprogramm von 1990 für diesen Personenkreis fordert. Im glei­chen Zusammenhang wirkt die Kennzeich­nung der Arbeit in einer WfB mit dem Begriff Beschäftigung eher abwertend, da die WfB nicht nur Beschäftigung, sondern in einem um­fassenden Verständnis von Rehabilitation dif­ferenzierte Möglichkeiten beruflichen Tätig­seins eröffnet. Insgesamt sind diese Aussagen noch zu sehr dem einseitigen Bild derGe­schützten Werkstatt verhaftet.

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe appelliert an alle zuständigen Stellen im Bildungs­bereich, die vorgenannten Grundsätze und Orientierungen bei der Fortschreibung von Empfehlungen zur sonderpädagogischen För­derung auf Bundes- und Landesebene sowie in der Umsetzung konkreter Schul- und Bil­dungspolitik zu berücksichtigen.

Neue Zeitschrift

Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik

Seit Anfang 1995 erscheint die neueSchwei­zerische Zeitschrift für Heilpädagogik. Sie wird von der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik(SZH) in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Heilpädagogischen Gesellschaft(SHG) herausgegeben.

DieSchweizerische Zeitschrift für Heil­

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pädagogik versteht sich als Kommunika­tionsforum von Fachleuten, Interessierten und Autoren der Heil- und Sonderpädagogik. In ihr werden Themen aus allen Behin­derungssparten sowie des vorschulischen, schulischen und nachschulischen Bereichs behandelt. Sie enthält aktuelle Mitteilungen aus dem In- und Ausland, praxisorientierte Beiträge und Grundsatzartikel, Interviews, Buchbesprechungen, einen Veranstaltungs­kalender, Stellen- und Firmeninserate usw. Die neue Zeitschrift löst dasBulletin SZH/ SPC und dieSchweizerische Heilpädago­gische Rundschau ab. Französischsprachige Leserinnen und Leser werden mit der neuen SZH-RevueP&dagogie specialis&e und mit der SHG-ZeitschriftPages romandes be­dient.

DieSchweizerische Zeitschrift für Heil­pädagogik erscheint achtmal jährlich(d.h. ca. alle sechs Wochen) mit einem Umfang von 48 Seiten.

Das Jahresabonnement kostet Fr. 50.(Ein­zelnummer: Fr. 8.).(Preise Ausland: Jahres­abonnement= Fr. 60.-; Einzelnummer= Fr. 9.50)

Für weitere Auskünfte steht die Herausgeber­schaft gerne zur Verfügung: SZH, Obergrundstraße 61, CH-6003 Luzern Tel.: 041/23 18 83, Fax 041/23 58 28 oder SHG, Postfach, Brunnmattstraße 38, CH-3000 Bern 14 Tel.: 031/382 26 29, Fax 031/382 45 21.

Ausschreibung Förderpreis Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungs­

wissenschaft vergibt anläßlich ihres 15. Kon­gresses am 11. März 1996 an der Martin-Lu­

ther-Universität Halle-Wittenberg erneut den Förderpreis für ausgezeichnete Arbeiten jun­ger Erziehungswissenschaftlerinnen und-wis­senschaftler. Der Preis ist dotiert mit insge­samt 6.000 DM. Förderungswürdig sind Bei­träge aus Fachzeitschriften und Anthologien, die seit dem 1.3.1993 publiziert wurden, von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, welche das 40. Lebensjahr noch nicht vollen­det haben und nicht habilitiert sind. Begründete Vorschläge mit 6 Exemplaren der Publikation können eingereicht werden bis zum 30.9.1995 bei:

Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8,

D-20146 Hamburg.

Veranstaltung

Gesundheitsförderung und Gruppenpädagogik vom 26.-29.10.1995 an der

Universität Bamberg

Veranstalter: Lehrstuhl Allgemeine Pädago­gik/Gesundheitspädagogik(Prof. Dr. med. Dr. phil. Georg Hörmann) in Verbindung mit der Internationalen Gesellschaft für Gruppenarbeit in der Erziehung(GGE).

Kontakt: Universität Bamberg Lehrstuhl Allgemeine Pädagogik Sekretariat D-96045 Bamberg Fax: 0951/863 18 30

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XXI, Heft 2, 1995