Heft 
(2016) 101
Seite
62
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62 Fontane Blätter 101 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte 41 Schopenhauer, wie Anm. 21., Autobiographisches und Dokumente. Widmungen(1813-1860) vom 4.12.1859. Kap.-Nr. 2089. 42 Schopenhauer, wie Anm. 21, GBr 1069 vom 10.12.1859. 43 Julius Bahnsen: Die Homöopathie vor dem Forum der Philosophie. Eine Studie . In: Allgemeine Homöopathische Zeitung, Bd. 91. 1875, Nr.14/18, 109–111 und 142, hier 110. 44 Vgl. Julius Bahnsen: Das homöopa­thische Princip . In: ders.: Der Widerspruch im Wissen und Wesen der Welt. Princip und Einzelbewährung der Realdialektik. 2 Bde . Hrsg. von Winfried H. Müller­Seyfarth. Zürich, New York 2003, Bd. I, 359–374. Es ist anzunehmen, dass Wiesike Kenntnis von Bahnsen und seinem homöopathichen Engagement hatte. Als kenntnisreicher Leser wird er sowohl die einzige diesbezügliche Fach­zeitschrift als auch die damals noch überschaubare Sekundärliteratur zu Schopenhauer rezipiert haben. Fontane ist beeindruckt von Wiesikes»Bibliothek von Werken, die sich sämtlich mit Schopen­hauer und seiner Philosophie beschäfti­gen«(wie Anm. 3, 134). Außerdem ist aus Schopenhauers Korrespondenzen die gegenseitige Kenntnis der ›Evangelisten‹ und ›Apostel‹, zu denen auch Bahnsen gehört, ersichtlich. 45 Julius Bahnsen: Wie steht die Homöopathie zur Metaphysik? In: Internationale Homöopathische Presse , Bd. 4. Leipzig 1874, 597–605, hier 598. 46 Julius Bahnsen: Die Stunden bei Schopenhauer . In: ders.: Wie ich wurde was ich ward. Nebst anderen Stücken aus dem Nachlass des Philosophen. Hrsg. von Rudolf Louis. München-Leipzig 1905, 45-49, hier 49.»Als echten Nachfolger Schopenhauers bekenn[t]« sich Bahnsen außerdem in seinem zweibändigen Haupt­werk. Vgl. Anm. 44, Bd. I, 352. 47 Bahnsen, wie Anm. 44, 598. 48 GBA Effi Briest . 1998, 334. 49 Ebd., 335. 50 Ebd., 285. 51 Vgl. Theodor Fontane: Notizbuch A 16. Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz NL Fontane. 52 Vgl. Theodor Fontane: Aufzeichnun­gen zur Literatur . Berlin-Weimar 1969, 61 f. Fontane war ein kritischer Leser Schopenhauers, dessen vermeintlichen »höheren Standpunkt« Fontane vermisst; er bemängelt bei Schopenhauer die per­sönliche Einfärbung seiner Urteile, zu »einem reinen Denken kommt er keinesfalls immer«. Schopenhauers »Urteile wurzeln sehr oft nicht in wün­schens­werter objektiver Anschauung , sondern in allerpersönlichster Erfahrung «. Ebd., 62. 53 Fontane, wie Anm. 3, 550 f. 54 Ebd., 142.