Klosterkirche in Neuruppin restauriert
Zu den letzten und schönsten Bauwerken der Backsteingotik in der ehemaligen Mark Brandenburg zählt die Klosterkirche von Neuruppin. Diese Kirche wurde um 1300 gebaut und gehörte zum Dominikanerkloster. Witterungseinflüsse hatten das Gemäuer und das Dach beschädigt. Die Restaurierung in den letzten Jahren schloß jedoch auch das Innere der Kirche mit ein. Durch die Abtrennung eines Teiles des Kireheninnem wurde ein heizbarer Raum geschaffen. (Siehe Theodor Fontane: „Grafschaft Ruppin.“ Abschnitt „Neu-Ruppin. Ein Gang durch die Stadt. Die Klosterkirche.“)
Literarisch-musikalischer Fontaneabend am 20. September 1978
Anläßlich der Wiederkehr des 80. Todestages Theodor Fontanes findet in der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek, Potsdam, Heinrich-Rau- Allee 47 (Straßenbahnhaltestelle „Platz der Einheit“), ab 19.30 Uhr eine Gedenkfeier statt. Die Feierstunde steht unter dem Leitwort: .„Sein Leben lag auf geschlagen da, nichts verbarg sich, weil sich nichts zu verbergen brauchte 1 (aus ,Der Stechlin 1 , Kap. 43). Theodor Fontane und Zeitgenossen berichten.“ Die Potsdamer und Berliner Fontanefreunde werden eingeladen. Berliner Fontanefreunde werden gebeten, wegen der Kartenbestellung (1,10 Mark) den Bibliohteks-Service unter Potsdam 32 92 96 anzurufen. Veranstalter des Abends sind die Potsdamer Kultur- mstitute: Theodor-Fontane-Archiv der Deutschen Staatsbibliothek, Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek, Bezirksmusikschule, Hans-Otto- Theater.
Vorankündigung
Anfang 1979 liefern wir das. Sonderheft 5 aus. Es enthält „Sechzig unveröffentlichte und unbekannte Gedichte, Toaste und Verse von 1838 bis 1896“ von Theodor Fontsine aus den Beständen des Fonane-Archivs, herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Joachim Schobeß. Die Einleitung schrieb Dr. sc. Joachim Biener. — Wir teilen in diesem Zusammenhänge mit, daß Dr. Joachim Krueger für den Aufbau-Verlag feine umfassende zweibändige Gedichtausgabe vorbereitet, die voraussichtlich 1980 erscheinen wird.
Großnichte Theodor Fontanes beging 104. Geburtstag
Wir wir nachträglich erfahren, beging Frau Ida Weißhun, geborene Fontane, am 29. November 1977 in Wilhelmshaven ihren 104. Geburtstag. Frau Ida Weißhun erblickte 1873 in Wilhelmshaven als Tochter des 1842 geborenen Marine-Ingenieurs August Fontane das Licht der Welt. August Fontane war ein' Sohn von Theodor Fontanes Onkel Carl. Laut Aufzeichnungen im Fontane-Archiv besuchte Theodor Fontane seinen Vetter August Ende Juli 1882 in Wilhelmshaven auf der Fahrt nach Norderney. August Fontane wurde später nach Kiel versetzt, und hier heiratete seine Tochter Ida 1897 den Fregatten-Kapitän (Ing.) Weißhun. Wir wünschen Frau Ida Weißhun noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie.
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