Nachträge
— anon. [Rez.]: Fontane, Theodor: Der Deutsche Krieg von 1866. — In: Tübinger Wochenblatt v. 25. 10. 1979 (ZA 1979)
Drube, Herbert: [Rez.] Zur Humanität des alten Fontane. Betrachtungen über sein letztes Werk „Der Stechlin“. — In: Neue Schau. Jg. 27, 1966, H. 11 (ZA 1966)
Ermann, Hans: Bei Kempinski — Chronik einer Weltstadt. — München: List 1965. (List-Taschenbücher. 290.) — Darin S. 16 Theodor Fontane über Adele Sandrock. [Maschinenschrift!. Abschr. 1 Bl.] (ZA 1965) Ester, Hans: [Rez.] Liesenhoff, Carin: Fontane und das literarische Leben seiner Zeit. Eine literatursoziologische Studie 1976. — In: Deutsche Bücher (Amsterdam). 7, 1977, H. 4 (ZA 1977)
Ester, Hans: [Rez.] Neumeister-Taroni, Brigitte: Theodor Fontane — Poetisches Relativieren-Ausloten einer uneindeutigen Wirklichkeit. — Bonn: Bouvier Verl. 1976 — In: Deutsche Bücher (Amsterdam). 7, 1977, H. 4, S. 294-296 (ZA 1977)
Grawe, Christian: [Rez.] — Schuster, Klaus Peter: Theodor Fontane — Elfi Briest. — Ein Leben nach christlichen Bildern. — Tübingen: M. Niemeyer Verl. 1978. — In: AUMLA (New Zealand). 1978, S. 4—6 (ZA 1978)
Howe, Patricia: The child as metaphor in the novels of Fontane. — In: Oxford German Studies. 1979, Nr. 10 (ZA 1979)
Michael, Friedrich: Fontane in Thüringen. Huldigung für Ilmenau. — In: Wiesbadener Kurier v. 17. 2. 1972 / vgl. Sonderh. 3 (ZA 1972)
Pütz, Peter: Der Superlativ bei Fontane. — In: Oxford German Studies.
1979, Nr. 10 (ZA 1979)
Manuskriptabschluß: 1. 3. 1981
Nachruf
Das Fontane-Archiv Potsdam hat einen guten Freund verloren. Am 8. Mai starb nach schwerer Krankheit
George Salomon
in New York (geboren 1920 in Hamburg).
Bereits 1965 wurden seine bahnbrechenden Untersuchungen zu Fontanes Ballade „John Maynard“ veröffentlicht (Fontane-Blätter, H. 2, S. 25—40). Als Enkel des Prof. Dr. Georg Anton Salomon (1849—1916), Hausarzt der Familie Fontane, schenkte er dem Archiv wertvolle Briefe, Bücher sowie die Ergebnisse seiner letzten Studienreise (1978) in den Raum Friesack. Alle, die ihn kannten, sprechen von seiner geistigen Ausstrahlung, seinem Charme, seiner Güte. Seine Briefe zeugen von nimmermüder Aktivität und suchender Neugier, bis ihn die Krankheit bezwang.
Er, den die deutschen Faschisten 1937 zur Emigration gezwungen hatten, besuchte Europa mit Skepsis und Sehnsucht nach besseren Zeiten. Zur Jahreswende schenkte er uns seine „letzte Reliquie“ (wie er schrieb), ein Exemplar von „Kriegsgefangen“ (Ausgabe 1892) mit handschriftlicher Widmung Fontanes für seinen Großvater.
Wir gedenken seiner mit Hochachtung.