Offizier werden.“ All das ließ mich von Ausführung meiner Idee wieder Abstand nehmen, wie vielleicht auch das Gefühl, daß von mir persönlich zu erhebende Ansprüche über und über erfüllt worden seien' 1 * 6 . Unter Empfehlung an Frau Gemahlin, in vorzügl. Ergebenheit Th. Fontane.
Nr. 45
21. Dzb. 91
Sehr geehrter Herr.
Es ist ganz unmöglich, daß ich die Korrektur 4 *" gleich mit zurückschicken kann; — es ist alles ganz unfertig und ich brauche viel Zeit dazu, um es leidlich in Ordnung zu bringen 4 * 8 . Ich richte es so ein, daß Sie’s morgen 4 * 9 12 Uhr haben. Sollte es aber vorher schon durchaus in Ihren Händen sein müssen, so bleibt nichts übrig, als daß Sie noch mal einen Boten senden. Ich muß mich dann heute noch trotz Unwohlsein damit abquälen.
Ganz ergebenst Th. F.
Das Unfertigsein bezieht sich auf das M. S., nicht auf den Satz.
Nr. 46
Berlin 2. Januar 92 Hochgeehrter Herr.
Reizend ist in der letzten Nummer die Collektiv-Note der Namenlosen an den — Namenlosen 420 . Sehr fein. Ich werde wohl so ziemlich der Einzige unter den Lesern sein, der das Zierliche ganz herausgefühlt hat 421 . Natürlich haben die Herren Recht. Aber (wie immer) doch auch wieder Unrecht. Dieselbe „Feder“, die sich unbequem macht, kann sich auch sehr angenehm machen. Indessen auch das — es hilft alles nichts. Diese angenehmen Federn kriegen allweg’s einen Orden und mitunter werden ihre Schulden bezahlt, aber eigentlich sind diese vollends unterm Schlitten 422 . Beste Glückwünsche zum neuen Jahr.
In vorzüglicher Ergebenheit Th. Fontane.
Nr. 47
Berlin 7. Januar 92 Potsd. Str. 134.c.
Hochgeehrter Herr.
Schönsten Dank. Ich freue mich auf Sp.’s Antwort 422 ; er wird wohl Recht haben, rechter als ich.
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