ihre Erklärung in zwei anderen Sammlungen Steineckes findet, die sich intensiver dem Vormärz widmen , * 1 2 3 4 5 bleibt das Fehlen einer solch wichtigen Vermittlergestalt wie Varnhagen v. Enses, der in keiner der drei Publikationen mit einem eigenen Beitrag auftaucht, bedauerlich.
Alles in allem jedoch: „Romanpoetik in Deutschland" ist ein für Lehre und Forschung (nicht zuletzt für die Fontaneforschung) gleichermaßen wertvoller Sammelband, der seinen Zweck, die Dokumentation wesentlicher Momente der zeitgenössischen Romandiskussion, vollauf erfüllt.
Anmerkungen
1 Hubert Ohl: Bild und Wirklichkeit. Studie zur Romankunst Raabes und Fontanes. Heidelberg 1968, S. 10.
2 Vgl. dazu: «Berliner Figaro", 6. Jg. 1836, S. 53 £., S. 66 f.
3 Vgl. dazu: Brief von Anfang Juli 1843 an Wilhelm Wolfsohn, — In: Theodor Fontane, Werke, Schriften und Briefe. München 1976, Abt. IV, Briefe, Bd. 1, S. 9 f.
4 Diese Tatsache geht aus dem Tagebuch Max Müllers hervor, das Charlotte Jolles in den Fbl 4 (1980)' 7, S. 554—572, auszugsweise veröffentlichte.
5 Hartmut Steinecke: Romantheorie und Romankritik in Deutschland. Die Entwicklung des Gattungsverständnisses von der Scott-Rezeption bis zum programmatischen Realismus. 2 Bde. Stuttgart 1975/76 (enthält auch die Börnerezension) und
derselbe: Literaturkritik des Jungen Deutschland. Entwicklung. Tendenzen. Texte. Berlin (West) 1982.
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