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Tleber Land und Weer.
Pkavtie Uv. XII.
Gespielt im akademischen Schachklub zu Berlin am 27. Mai 1898.
Spanische Sartre.
Weiß: E. Schallopp. — Schwarz: A. Heinrichsen.
Weiß.
Schwarz.
Weiß.
Schwarz.
1. «S—«4
«7—es
15. 114X66
«7X66 ft
Ä. 8^1-L3
8N8—«6
16. 8s3-s3!
158-o8
». L.11-NS
8s8-16
17. 862-64»)
1)16-68
4. 0-0
816X64
18. 1s1-s3
V68-5S
5. 62-64
8s4-6Sft
19. 1X1-61
57-55 ft
6. 851-oZ 2)
866X55
20. 1X3-53 >°)
1)56-e7
7. 6e3Xb5
L7—irSft
21. 1s1-s3
aS-a5")
8. 855-«3
s5X64
22. 1s3-e3
1X8—a6
9. 813X64
67-65
23. 1-3-83
87-86")
10. 864Xc6
57Xe6
24. 864Xs6
L67XsS
11. 1)61—64!
1)68-16 ft
25. 153-63s-
Ls6-67
12. 111—sl-j-
1e8-66ft
26. Va4- 14
1e8-18 >ft
13. 1)64-3,4!
Ls8-67
27. 183X86
17X86
14. lei-14'ft
118-66
28. V14X1S
Aufgegebeu.
r) Der üblichere Zug ist Ii58—
s7; doch kann auch der
Textzug uubedenk-
lich geschehen.
ch Weiß opfert einen Bauern für eine ganz gute Angriffsstellung. Ueber die sonst gebräuchliche Fortsetzung 8. 155X66 67X«6 7. 64X65 866—15 8. 16IX68P oder 8. I>61—s2, sowie über den L'hermetschen Angriff <». ä4X«5 866X55 7. s,2 —a4 sind die Ansichten geteilt.
ft Nicht etwa so-s4 wegen 8. lei—14 67 — 66 (64X^3 9.111 —6lsi init Dainengewinn) 9. 813—85 17—15 10. 64—65 8e6—s5 (s7)
II. 855-64.
Hier verdiente 17—16 (mit nachfolgendem 1<s8—17) den Vorzug.
ft Oder 118—s7 13. D64—«5 Ls8 —67 14. 8o5—s,5 mit gutem Spiel für Weiß.
ft 14. lei—63 war vielleicht noch stärker.
ft Nimmt der König, so kann 16.1X1—61 1o8—15 17.1)a4—54si
1166-67 18.1)54-57 158-58 19. 8o3X65 «6X65 (19.158X57
20. 865—56 Doppelschach und Matt!) 20. 16lX65-tz 016 — 66 21. 165X66P L67X6S 22. Isl—61-si die Folge sein.
2) Der Springer nimmt hier eine ausgezeichnete Stellung ein, die das Spiel demnächst zu Gunsten von Weiß entscheidet.
ft 1X8—s8 ist wegen 30.1s3—t>3 156-e7 (e5) 21. 864Xe5 (oder zunächst 21. 153-63) ebenfalls unzureichend.
w) 20. 864X66 17X66 21.1s3Xs6 1e8-s8 22. Va4-14! genügte, um Weiß in Vorteil zu bringe».
'ft Oder 1X8—58 22.1X3-e3 158—56 33.1a3-Z3 mit ähnlicher Fortsetzung wie im Text; falls dann 1X8-g8, so 24X153X56 Os7X56 25. 1Z3—53 1)56—«7 26. 864XX6; falls aber vorher 158X53 (statt 158 —56), so 23.1o3Xo6, woniit Weiß die Dame erobert.
") 1X8—88 war jedenfalls besser und hätte die Partie vielleicht noch gerettet.
>2) Schwarz hat keine Verteidigung mehr.
viefmcrppe.
Redaktionelles:
In der Halbmonatsschrift „Aus fremden Zungen" schreitet die Veröffentlichung des letzten Werkes des unvergeßlichen Alphouie Daudet: „Die Stütze der Familie" (Loutisn 6s laruiUs) fort und nimmt das Interesse der Leser immer mehr gefangen. Daneben finden wir in dem neuesten Hefte: „Um eines Mädchens willen", eine Putziengeschichte von Stephan Bärfony (nuS dem Ungarischen); „Ein Tropfen Rum" von Antonio Fogazzaro laus- dem Italienische»); „Das Seegefpenst" von Oskar Aagaard (aus dem Norwegischen). — In der „Deutschen Nomanbibliothek" entwickelt sich der Roman „Von Todes Gnaden" von A. von Gersdorff zu immer höherer Spannung. Daneben erscheint eine Novelle von A. Hoffmann- Diederich: „6-Ioirs 6s vizsir". — Das erste Heft beider Zeitschriften (Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart) ist durch jede Buchhandlung und Journal-Expedition zur Ansicht zu erhalten.
Mädy M. in Z. Sie haben ein ganz bedeutendes Talent, wie Ihnen jeder nach der Lektüre Ihrer herrlichen Dichtung zugestehen wird:
Die Lüge.
Du fragtest eine Andre
Du fragtest mich einst Ob ich die Blumen liebe Hätte ich verneint So wäres eine Lüge! Hättest du gefragt Ob ich dich liebe Hätte ich ja gesagt,
Es wäre keine Lüge!
Die schwor dir am Altar Daß sie dich ewig liebe Doch Laß war eine Lüge!
Kaum sind Wochen vergangen Du hast es auch erkannt Hast selbst auch wechgeworfcn Den falschen LiebestanL!
Jetzt mußt du leben So ganz ohne Liebe Und wenn du fragst warum?
Wegen der großen Lüge!!
W. v. F. in U. Die Blüten zarter Poesie, die wir bisweilen an dieser Stelle veröffentlichen, sind stets „echt", das heißt dem eignen Busen der Einsender entsprungen. Zum Beweise könnten wir die Handschriften vorlegen.
Louise M. in Bremen. Ganz drollig, aber doch nicht im Tone unsers Blattes. Wir bitten um genaue Angabe der Adresse behufs Rücksendung.
I. A. K. in Hamburg. Besten Dank für Ihre Aufklärung.
H. v. R. in M. Mögen Sie sich direkt an die Badeverwaltung wenden, die Ihnen sofort alles Nötige mitteilen wird.
Paula in N. Wir haben keine Verwendung und bitten um Angabe genauer Adresse behufs Rücksendung.
B. L. in F. Einen dreibändigen Roman einsenden, von dem Sie selbst meinen, Laß er „wahrscheinlich" für uns sich nicht eigne?! Haben Sie Erbarmen!
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