Heft 
(2021) 112
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18 Fontane Blätter 112 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes Gespräch über das Zahnweh»unbedingt das wichtigste«, denn Moll nannte ein Mittel, wie diesem»Urfeinde der Menschheit« beizukommen sei:»Man müsse sich nämlich alle Morgen beim Waschen erst die Hände trocknen und dann das Gesicht; das sei probat und er wenigstens habe seitdem Ruhe.« 5 Zahnschmerzen sind ein verbreiteter literarischer Topos, der sicher oft einen biographischen Hintergrund hat. Wilhelm Busch, Thomas Mann, Heinrich Heine, Lion Feuchtwanger, es fallen einem auf Anhieb viele Namen ein. Shaw wird der Aphorismus zugeschrieben, dass das Alter auch sein Gutes habe, die Zähne täten nicht mehr weh und man müsse nicht mehr all den Blödsinn hören, der ständig gesagt werde. Fontane wusste genau, was Glück ist: Keine Zahnschmerzen!