Heft 
(2022) 113
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Fontane auf Französisch  D'Aprile, Lerenard 31 Fontane, der jedoch keine Dramen geschrieben hat, zugleich aber in seinen letzten Theaterkritiken mit Gerhart Hauptmann , Arno Holz u. a. genügend Hinweise auf junge Dramatiker gegeben hat, die man mit dem Preis hätte fördern können, verweisen etwa Wilhelm Bölsche und Fritz Mauthner . Wilhelm Bölsche : Der Schillerpreis . In: Freie Bühne für modernes Leben , Heft 15, 19. April 1891, S. 417–421; Fritz Mauthner : Bemerkungen zum Schillerpreis . In: Das Magazin für Litteratur , 2. Mai 1891, o. S. Auch Fontane selbst war die Verleihung eher peinlich. Vgl. FChronik, 19. April 1891 u. ö. 13 Konrad Alberti : Theodor Fontane . Ein Festblatt zu seinem siebzigsten Geburtstag . In: Die Gesellschaft , H. 12 (1890), S. 1753–1760; Richard M. Meyer : Geschichte der Deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts . Berlin 1900. 14 Eva Geulen : Frauen vom Meer. Zum exzentrischen Ort von Theodor Fontanes » Unwiederbringlich « . In: Theodor Fontane . Text&Kritik Sonder­band. Hrsg. von Peer Trilcke . München 2019, S. 101–112; Gabriele Radecke (Hrsg.):» Die Décadence ist da « . Theodor Fontane und die Literatur der Jahrhundert­wende . Würzburg 2002. 15 T[éodore] de Wyzewa : Le Dernier roman de Théodore Fontane . In: Revue des Deux Mondes . 4e période, tome 150, 1898, S. 926–935. 16 T[éodore] de Wyzewa : Un homme de lettres allemand . In: Revue des Deux Mondes . 5e période, tome 25, 1905, S. 934–945. 17 T[éodore] de Wyzewa : Un nouveau recueil de lettres de Théodore Fontane. Briefe Theodor Fontanes, zweite Sammlung. In: Revue des Deux mondes . Paris , 14. Juli 1910, S. 458–468. 18 Wyzewa 1905, wie Anm. 16, S. 934 f. 19 Hans-Heinrich Reuter : Fontane . 2 Bde. Berlin 1968, Bd. 2, S. 851 f. 20 Abdruck nach GBA Gedichte . 1995. Bd. 1, S. 159 f. 21 Abdruck nach GBA Gedichte . 1995. Bd. 1, S. 161 f. In der deutschen Ausgabe der Gedichte Fontanes von 1898 mit dem Zusatz»Nach dem Englischen «. Vgl. ebd., S. 533. 22 Die Schreibweise der Namen folgt der von Wyzewa . 23 Émile Zola wohnte von 1878 bis zu seinem Tod 1902 in Médan(Großraum Paris) in einem prächtigen Haus, das sukzessive nach seinen Entwürfen erweitert wurde. 24 Jules Champfleury (1821–1889) verfasste zahlreiche historische Schriften zur Geschichte der Karikatur, realistische Romane und Märchen. Der Roman Les Bourgeois de Molinchart , die Geschichte eines Ehebruchs, erschien 1855 und spielt in den 1830er-Jahren. 25 Henry Céard(1851–1924) schrieb Romane, Gedichte, Dramen und Literaturkritiken, war bis zur Dreyfus­Affäre ein enger Freund Zolas und regelmäßiger Teilnehmer der Médan­Abende(Soirées de Médan). Sein 1881 publizierter Roman Une belle journée , in dem sich eine alternde Frau an einen verpassten Ehebruch erinnert, gilt als modellhafter naturalistischer Roman. 26 André Theuriet (1833–1907) arbeitete als Jurist im Finanzministerium und war ein Vielschreiber, er hinterließ 226 Werke (Gedichte, Romane und Dramen). Pauline Caro (1835–1901), nach ihrem erfolgrei­chen Debüt mit Le péché de Madeleine