Heft 
(2022) 113
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82 Fontane Blätter 113 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte 13 Ebd., S. 151. 14 Ich fasse im Folgenden die Befunde von Wünsch(wie Anm. 11), insbesondere die Kapitel II und XII zusammen. Punktuell zitiere ich die Vorfassung von Kap. XII (Marianne Wünsch : Vom späten»Realis­mus« zur»Frühen Moderne«: Versuch eines Modells des literarischen Struktur­wandels. In: Michael Titzmann [Hrsg.]: Modelle des literarischen Strukturwan­dels . Tübingen 1991.(Studien zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 33), S. 187–203). Vgl. auch Rolf Parr : Realismus Marianne Wünschs Bestim­mung einer Epoche. In: kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie Nr. 54(September 2008), S. 27–29. 15 Wünsch, wie Anm. 14, S. 193. 16 Vgl. ebd., S. 193–197. 17 Vgl. ebd., S. 197–201. 18 Vgl. Parr, wie Anm. 14. S. 27 f. 19 Moritz Baßlers Feststellung, dass es»keine fließenden Übergänge vom Poetischen Realismus in die literarische Moderne« gibt, ist dadurch nicht tangiert. Ders.: Zeichen auf der Kippe. Aporien des Spätrealismus und die Routines der Frühen Moderne . In: Ders.(Hrsg.): Entsagung und Routines. Aporien des Spätrealismus und Verfahren der frühen Moderne . Berlin , Boston 2013.(linguae& litterae, Bd. 23), S. 3–21, hier S. 5. 20 »›Kinder in diesem erhabenen Moment können wir denn nicht etwas Außerordentliches thun? Was meint Ihr: Telegrafische Depesche an Fürst Bismarck ›Fünf deutsche Männer und drei deutsche Jungfrauen reichen sich so eben die Hand...[] ›Laßt nur! er glaubts uns auch ohne das. Hüte Jeder für sich das deutsche Haus und das deutsche Reich wird uns nicht verloren gehen‹«(Wichert, wie Anm. 8, S. 93). 21 Wichert, wie Anm. 7, S. 94. 22 Fontane , wie Anm. 6, S. 5. 23 Theodor Fontane : Der Stechlin. Roman . GBA Das erzählerische Werk . Bd. 17. 2. Aufl. 2011. 24 Theodor Fontane : Ernst Wichert : Ein Schritt vom Wege . In: GBA. Das kritische Werk. Bd. 1. 2018, S. 233–236, hier S. 233. 25 Vgl. dazu Stefan Neuhaus : Einleitung . In: Ders.(Hrsg.): Effi Briest-Handbuch. Stuttgart 2019, S. VII–XI, hier S. IX. Neuhaus sieht mit Effi Briest Vertiefung, aber nicht Verschönung realisiert. Deutlich wird das unter anderem daran, dass Wicherts Stück in der von Crampas organisierten Inszenierung seinen Lustspiel-Charakter verliert. Vgl. dazu Rolf Selbmann: Literatur . In: Neuhaus, wie Anm. 25, S. 207–212, hier S. 207. 26 Fontane , wie Anm. 24, S. 236. 27 Vgl. Theodor Fontane : Unsere lyrische und epische Poesie seit 1848 . In: NFA XXI, 1. 1963, S. 7–33, hier S. 13:»Er[der Realismus, R.P. ] ist die Widerspiegelung alles wirklichen Lebens, aller wahren Kräfte und Interessen im Elemente der Kunst[]. Der Realismus will nicht die bloße Sinnenwelt und nichts als diese; er will am allerwenigsten das bloß Hand­greifliche, aber er will das Wahre .« Vgl. dazu kritisch Klaus Lindemann: Realismus als ästhetisierte Wirklichkeit. Fontanes frühes Realismusprogramm in seiner Schrift ›Unsere lyrische und epische Poesie seit 1848‹ . In: Franz Heiduk (Hrsg.): Aurora. Jahrbuch der Eichendorff­Gesellschaft . Bd. 36. Würzburg 1976, S. 151–164. 28 Fontane , wie Anm. 24, S. 236.