138 Fontane Blätter 113 Freie Formen in Leipzig 1895, Sechzehnter Band, S. 436. Ein sehr ausführlicher Überblick zu Wackernagels Biographie findet sich unter https://www.deutsche-biographie. de/sfz26866.html(Abrufdatum: 9.3.22) 11 In: Ludwig Schulze : Philipp Wacker nagel nach seinem Leben und Wirken für das deutsche Volk und die deutsche Kirche. Ein Lebensbild . Leipzig : Dörffling und Franke 1879. 12 Zitiert nach Walter Ludwig: Unbekannte Schätze im Pfarrhaus zu Göhren . Vgl. Anm. 6, S. 92. 13 Effi Briest . GBA Das erzählerische Werk . Bd. 15. 1998, S. 189. 14 Das Gedicht Die Gottesmauer von Clemens Brentano findet sich tatsächlich in Wackernagels Sammlung Trösteinsamkeit in Liedern . Frankfurt : Zimmer 1849. Weitere Auflagen Frankfurt : Heyder& Zimmer 1851, 1858 und 1867. 15 Die Geschichte des Erstlingswerks. Das Schlachtfeld von Groß=Beeren . Publiziert im Maiheft des 16. Jahrgangs (1894) der von Karl Emil Franzos herausgegebenen Zeitschrift Deutsche Dichtung , S. 60–61. Und zwar innerhalb der 1891 begonnenen Serie»Die Geschichte des Erstlingswerks«. Karl Emil Franzos hat diesen Aufsatz dann in den von ihm zusammengestellten und eingeleiteten Sammelband Die Geschichte des Erstlingswerks. Biographische Aufsätze (publiziert zeitgleich im Herbst 1894 in folgenden Verlagen: Concordia Deutsche Verlags-Anstalt, Berlin ; Verlag von Adolf Titze, Leipzig und J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin ) mit aufgenommen, und zwar als ersten von 23 Beiträgen; neben Fontane und dem Herausgeber sind u. a. Felix Dahn , Marie von EbnerEschenbach, Paul Heyse , Wilhelm Jensen, Conrad Ferdinand Meyer und Friedrich Spielhagen vertreten. 16 Wie Anm. 15, S. 60. 17 Wie Anm. 15, S. 61. 18 Ebd. 19 Über sein botanisches Staatsexamen beispielsweise, das er 1847 ablegte, berichtete Fontane – wie Klaus-Peter Möller gezeigt hat –»mit demselben Bescheidenheitsgestus. Er hätte Glück gehabt und sich durchgemogelt, mit einem Wissen, das er sich zufällig im letzten Augenblick in einer Weinhandlung angelesen, wo er sich für die Prüfung mit einem Schoppen stärken wollte. Es wird aber doch nicht nur Glück gewesen sein. Ohne solide Kenntnisse hätte Heinrich Friedrich Link (1767–1851), Professor der Berliner Universität und Direktor des Botanischen Gartens, den Examenskandidaten kaum passieren lassen. Und wenn man Fontanes Darstellung trauen kann, dann ist er in Botanik nicht nur mit Genügend oder Gut bewertet worden, in diesem Fach hat er sogar am besten abgeschlossen. Kurz: Fontane war ein Botaniker, der von der Pike auf gründlich sein Pensum gelernt hatte«; siehe Klaus-Peter Möller : Liebstöckel und Wacholder. Beobachtungen zur Pflanzensymbolik in Theodor Fontanes»Stechlin« und anderen erzählerischen Werken. In: Jahrbuch Ostprignitz-Ruppin 24(2015), S. 10–37, S. 12. 20 Die Schlacht bei Großbeeren wurde von Fontane für seine Wanderungen durch die Mark Brandenburg tatsächlich noch einmal neu thematisiert; die erste Veröffentlichung dieser nun nicht mehr »phantastischen«, sondern historischen Schlachtschilderung erfolgte am 23. August 1881 unter dem Titel Die Schlacht bei Großbeeren am 23. August 1881 – dem Jahrestag der Schlacht – in der Königlich privilegirten Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen ( Vossische Zeitung ) und wurde dann für die erste Ausgabe des vierten Wande-
Heft
(2022) 113
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten