Den Helden kennt Ihr Alle,
Den heut der Erdkreis nennt, Kommt her, daß Ihr d e n Menschen Den ganzen, ganz erkennt.
KOmmt her und seht im Bilde Jung-Bismarcks Angesicht,
Das schweigend und v erheißend Von künft'gen Dingen spricht.
An seiner Wiege kniete Das Brandenburger Land Und legt' ihn bang und bebend In Deutschlands Mutterland:
"Dir hab ich ihn geboren,
Dein soll er künftig sein,
Es wird für den Gewalt'gen Die Heimat einst zu klein."
Und Deutschland hob an's Herz ihn: "Du auf dem ew'gen Thron,
Gott, blick' herab und segne Mir den geliebten Sohn!
Ich les' auf seiner Stirne Ein Wort und noch ein Wort:
Heißt "Landes-Mehrer" eines,
Das andre "Landes-Hort".
Ich seh' in seinen Augen Zukünft der Welten Glanz - Mein Volk hat lang geschmachtet, Gieb, daß er's sätt'ge ganz.
Daß er es mündig mache Im Völker-Rath der Welt, Sein Führer und Berather,
Sein Herold und sein Held."
Wohlan, Ihr Deutschen, alle,
kommt, Weib, und Kind und Mann Seht hier das Bild des Baumes, Als er zu blüh'n begann.
Es hat d, ie Welt, die ganze
Zu brechen ihn versucht,
Der Baum hat standgehalten,
Und kam zu seiner Frucht;
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