Heft 
(2023) 115
Seite
82
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82 Fontane Blätter 115 Dossier: Fontanes Fragmente. Fortsetzung Anmerkungen 1 Für die Gelegenheit, meine Überle­gungen zu diskutieren, danke ich allen Teilnehmer*innen des Workshops »Fontanes Fragmente«; für wertvolle Anregungen und Hinweise insbesondere Hugo Aust, Philipp Böttcher, Konrad Ehlich, Matthias Grüne, Natalia Igl und Mike Rottmann. 2 Vgl. Theodor Fontane: Fragmente. Erzählungen, Impressionen, Essays . Im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs hrsg. von Christine Hehle und Hanna Delf von Wolzogen. Berlin, Boston 2016, Bd. I, S. 261–267(Text) und Bd. II, S. 153–158 (Kommentar). Den Text von Wiedergefun­den zitiere ich nach dieser Edition mit der Sigle F sowie nachfolgender Bandnum­mer, Seitenangabe und Zeilenzählung. Neue Zeilen innerhalb des Zitats werden durch/ gekennzeichnet. 3 Vgl. F II, 153; Manfred Horlitz: Vermisste Bestände des Theodor­Fontane-Archivs. Eine Dokumentation im Auftrag des Theodor-Fontane-Archivs . Potsdam 1999, S. 45. 4 Für eine detaillierte Beschreibung vgl. F II, 153. In der Marginalspalte von F I ist der edierte Text jeweils der entsprechen­den Handschriftenseite unter Angabe von Standort, Signatur und Blatt- bzw. Seitenzählung zugeordnet. Für die in diesem Beitrag abgebildeten Handschrif­ten aus TFA, N 1-14 gilt:© Theodor­Fontane-Archiv. 5 NFA, Bd. 24(1975), S. 220–228; HFA 1 V(1966), S. 722–732; HFA 2 I/7(1984), S. 329–338. In der Marginalspalte von F I sind die entsprechenden Seiten in NFA und HFA angegeben, um eine Vergleich­barkeit der Editionen zu gewährleisten. 6 Vgl. F II, 154. 7 Herzlichen Dank an Philipp Böttcher für den Hinweis auf diese beiden Intertexte. 8 Mit dem Terminus ›metanarrativ‹ bezeichne ich Text, der nicht der Ebene des Erzählers oder der Figuren, sondern des Autors in seinen verschiedenen Rollen(dazu vgl. genauer unten im Abschnitt»Stimmen im Text«) zuzuordnen ist. Ich gehe dabei von dem von Gabriele Radecke verwendeten Begriff ›metatex­tuelle Anmerkung‹ aus, den ich für meine Zwecke präzisiere; vgl. Gabriele Radecke: Vom Schreiben zum Erzählen. Eine textgenetische Studie zu Theodor Fontanes»LAdultera« . Würzburg 2002, bes. S. 74–90; Theodor Fontane: Mathilde Möhring . Nach der Handschrift neu hrsg. von Gabriele Radecke. Berlin 2008 (GBA-Erz. Werk, Bd. 20), S. 196–198; Gabriele Radecke: »und während ich meine Notizen machte«. Theodor Fontanes Autorkommentare im schrift­stellerischen Produktionsprozess: Möglichkeiten der Textanalyse und editorischen Repräsentation . In: Andrew Cusack/Michael White(Hrsg.): Der Fontane-Ton. Stil im Werk Theodor Fontanes . Berlin, Boston 2021, S. 67–88. In F I ist metanarrativer Text kursiv gesetzt, was ich hier nicht reproduziere. 9 Die officia oratoris wurden von Cicero anhand der Rede entwickelt und durch Rhetoriker wie Quintilian weiter systema­tisiert und auch auf die compositio , das Verfassen geschriebener Texte, ange­wandt; vgl. Quint. inst. orat. III, 3, 1: »Omnis autem orandi ratio, ut plurimi maximique auctores tradiderunt, quinque partibus constat: inventione, dispositione, elocutione , memoria, pronuntiatione sive actione , utroque enim modo dicitur.[]« ( M. Fabii Quintiliani Institutionis oratoriae libri XII . Hrsg. von Helmut Rahn. Bd. 1. Darmstadt 2 1988, S. 290; Hervorhebun­gen C.H.). Vgl. auch Historisches