Fontanes Briefe an Paul Linsemann Möller 45 Komödie in 1 Akt von Paul Linsemann . Handschrift. Genehmigt 1895; A Pr.Br. Rep. 030–05–01: I/J 407 Zensur des Theaterstücks: In doppelter Bekehrung, Plauderei in 1 Akt von Paul Linsemann . Manuskript-Druck. Berlin 1895. Genehmigt: 21.10.1895, Neues Theater und Residenz-Theater. 66 Im Hoftheater Meiningen wurde Die gute Lüge aufgeführt, mit Erfolg, wie die Wiener Zeitung vom 12. Januar und der Münchener Kunst- und Theater-Anzeiger vom 14. Januar 1897 registrierten. Im Berliner Schauspielhaus wurde im Februar Das Eheglück aufgeführt, Linsemanns Bearbeitung von Molieres Le mariage forcé , im Schillertheater Der letzte Tag . 67 Franz Freiherr von der Trenck (1711–1749), österreichischer Offizier, mehrfach inhaftiert und schließlich zu lebenslanger Festungshaft verurteilt. 68 S. auch Paul Linsemann: Ut mine Festungstid , wie Anm. 48. 69 Karl Friedrich Beckers Weltgeschichte . Sechste Ausgabe, neu bearbeitet von Johann Wilhelm Loebell . Mit den Fortsetzungen von J. G. Woltmann und K. A. Menzel. 10. Theil. Berlin : Duncker und Humblot 1830. Darin enthalten der Abschnitt VI.: Friedrich der Große bis zum Hubertusburger Frieden mit ausführlichen Darstellungen der Gefechte bei Kunersdorf und Torgau . Von Kiefernnadeln, auf denen die Pferde ausrutschten, steht nichts in dem Band. 70 Paul Linsemann: Das Ewig-Gestrige. Kleine Geschichten . Berlin : Freund& Jeckel 1897. Der Umschlagtitel ist abweichend und etwas irreführend Das Ewig-Gestrige und andere Novellen . Der Band enthält keine Novellen, sondern eine kleine Sammlung gefällig geschriebener Humoresken. Der Teil, auf den Fontane hinwies(S. 105–130), offenbar hat er ihm besonders gefallen, ist ein Triptychon über die desillusionierenden Erfahrungen schriftstellerischer Debütanten unter dem Titel Zur Naturgeschichte des Autors mit den Teilen 1. Ein Band Lyrik , 2. Opus I . und 3. Die Première . 71 Paul Linsemann: Er und Sie . Berlin : H. Steinitz[1897]. 72 Der Band Er und Sie (s. Anm. 70) enthält auf den Seiten 109–148 unter der Überschrift Fremdes. 1870/71 folgende Übersetzungen: Guy de Maupassant Mutter Sauvage und Alphonse Daudet Der Fahnenträger . Weitere Übersetzungen Linsemanns erschienen später in verschiedenen Zeitschriften, die Buchausgaben sind nicht leicht zu finden. Eine spätere Ausgabe von Guy de Maupassant ist in der University of California nachgewiesen: Zwecklose Schönheit und andere Geschichten . Ins Deutsche Übertragen von Paul Linsemann. M. e. Einl. von Maximilian Harden . Berlin : Simson [1899](enthält: Zwecklose Schönheit[L‘inutile beauté] – Wer weiss? – Der Fall Chassel ). Eine Selbstanzeige von Linsemann erschien in der Zukunft (Bd. 27, 1899, S. 270, 6. Mai 1899). 1899 erschien auch seine Übersetzung Die letzten Tage eines Verurtheilten von Victor Hugo . 73 Paul Linsemann: Die Theaterstadt Berlin , wie Anm. 25. 74 Linsemanns Bericht über eine Ungerechtigkeit Brahms einer Schauspielerin gegenüber(S. 48) hört sich tatsächlich nach einer persönlichen Abrechnung an. Auch sonst überzieht Linsemann Brahm mit heftiger Kritik. Dieser habe das Ensemble zerstört, gebe »die Klassiker im Stil der freien Bühne« (S. 68), konzentriere sich ausschließlich auf»Kassenstücke«(S. 70) und habe kein tragfähiges Repertoire-Konzept.
Heft  
(2023) 116
Seite
45
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