Heft 
(2024) 117
Seite
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32 Fontane Blätter 117 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes 4. Theodor Fontane an Unbekannt, Berlin , 6. August 1868 Sehr geehrter Herr und Freund. Allerschönsten Dank! Sie haben es sehr fein und sinnig eingerichtet. Dr B. nimmt gewiß später noch Veranlassung Ihnen das auszusprechen. Meinen besondren Dank noch für die Feuerkugeln und Sternschnuppen. Einzelnes ist doch nicht übel, so z. B. das»Ehe« überschriebene und namentlich der »Aetna der Rache«. Diese eine Wendung verräth doch etwas wie Talent. Hierin soll aber nicht etwa angedeutet liegen, Sie hätten ihn am Ende unter­schätzt. Ihnen gute Gesundheit wünschend, mit besten Empfehlungen von meiner Frau, die sich sehr freuen würde Sie mal wieder zu sehn, wie immer Ihr aufrichtig ergebenster/ Berlin Th: Fontane d. 6. August 68. 22,8 x 14,5 cm, 1 Bl.(1/2 Bg)= 1r-v Text Henrici 136, 1928, 90; Stargardt 291,[1929], 87 HBV 68/27 TFA: C 751,4 5. Theodor Fontane an Julius Stettenheim , Krummhübel , 8. Juli 1885 Krummhübel 8. Juli 85. Hochgeehrter Herr Doktor. Empfangen Sie meinen besten Dank für die freundlichen Worte, die Sie persönlich der Spemann schen Aufforderung hinzugefügt haben. Natürlich stehe ich mit größtem Vergnügen zu Diensten, so wie was da ist. Aber da haperts. Es ist doch(leider) sehr selten, daß man was schreibt, was ins»Hu­moristische Deutschland« allenfalls hineingehören würde. Jedenfalls bitte ich um die Ehre, unter den Mitarbeitern auch der Wille gilt ja genannt zu werden. In vorzüglicher Ergebenheit/ Th. Fontane . 22,7 x 14,3 cm, 2 Bl.(1 Bg)= 1r, 2v Text, 1v-2r leer Hellmut Meyer& Ernst 29, 1932, 157(Auszug) HBV 85/85 TFA: C 751,5