Heft 
(2024) 118
Seite
126
Einzelbild herunterladen

126 Fontane Blätter 118 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte 1. LAdultera Von diesem Roman im Titel der Erstausgabe noch als Novelle bezeichnet sind als Einzelausgaben zu Lebzeiten Fontanes nur zwei Auflagen 19 erschie­nen, zwei weitere nach seinem Tod und vor der Publikation bei S. Fischer : [(1) Erstausgabe] LAdultera . Novelle von Theodor Fontane . Breslau : Druck und Verlag von S. Schottlaender 1882. 8° π 1-2 , 1 8 –14 8 , 2 Bll.= S.[i–iv];[1], 2–223,[224–228] Die Restbestände dieser Erstausgabe hat Friedrich Fontane zusammen mit den Verlagsrechten von Schottlaender übernommen 20 und mit neuem Titel­blatt als»Neue Ausgabe« publiziert: 21 [(1*) Titelausgabe] Theodor Fontane . LAdultera . Roman. Neue Ausgabe. Berlin : Friedrich Fontane 1890. 8° π 1-2 , 1 8 –14 8 , 2 Bll.= S.[i–iv];[1], 2–223,[224–228] (2) Theodor Fontane . LAdultera . Zweite Auflage. Berlin : F. Fontane& Co. 1891. 8° π 1-2 , 1 8 –15 8 , 16 1-5 = S.[i–iv];[1–3], 4–249,[250] (3) LAdultera . Roman von Theodor Fontane . Dritte Auflage. Berlin W: F. Fontane& Co. 1899. 8° π 1-4 , 1 2-8 , 2 8 –15 8 , 16 1-5 = S.[i–vi];[1–3], 4–249,[250] (4) LAdultera . Roman von Theodor Fontane . Vierte Auflage. Berlin W: F. Fontane& Co. 1902. 8° π 1 , 1 8 –15 8 , 16 1-7 = S.[i–ii];[1–3], 4–249,[250–254] Am 12. Juni 1908 dann wurde zwischen Friedrich Fontane (im Namen des Verlags und der Erben) und dem S. Fischer-Verlag folgender Vertrag abge­schlossen: 22 »Der Firma S. Fischer, Verlag wird das alleinige Recht einge­räumt, neben den jetzt bestehenden Ausgaben von ›LAdultera‹ diesen Ro­man in unbeschränkter Anzahl in ›Fischers Romanbibliothek[] zu drucken.« F. Fontane& Co. behält das Recht, den Roman in den bisherigen Ausgaben herauszugeben, verpflichtet sich jedoch, den Ladenpreis für die Einzelaus­gabe von LAdultera nicht herabzusetzen. 23 »Falls die Firma F. Fontane& Co. einen anderen Roman von Theodor Fontane für eine billige Ausgabe freige­ben sollte, räumt sie der Firma S. Fischer, Verlag das Vorrecht ein.« Schon eine Untersuchung dieses ersten Bandes zeigt, dass die resümie­renden Angaben Stachs zu Fischers Bibliothek zeitgenössischer Romane so nicht zu halten sind:»Auf broschierte Ausgaben wurde verzichtet; der Preis