Die geologischen Verhältnisse des Blattes
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Carolinenhöhe
Halensee
0—3 m Geschiebemergel 3—15 m Sand
0 —33 m Sand
Letzte Eiszeit
15—20 m Geschiebemergel
20—57 m Sand
33 - 41 m Kies und Geschiebe (zerstörter Geschiebemergel)
41—45 m Sand
Vorletzte Eiszeit
57 —58,5 m Paludinenbank 58,5—63,0 m Grauer Quarzsand
45—48 m Paludinenbank 48—69 m Grauer Quarzsand, kalkarm
Vorletzte Interglazialzeit
63—68,5 m Grober nordischer Sand
69—86m Feiner Sand, kalkhaltig
86—136 m Tonmergel
Drittletzte Eiszeit
Es sind im Untergründe unseres Blattes demnach Ablagerungen der drei letzten Eiszeiten vertreten, die älteste allerdings nur durch fluvioglaziale Ablagerungen, nicht durch Grundmoränen. An die Oberfläche treten solche Bildungen älterer Eiszeiten nur in Gestalt der Grundmoräne der vorletzten Eiszeit.
Der hierher gehörende Geschiebemergel setzt die drei Charlottenburger Diluvialinseln in der Södostecke des Blattes zusammen. Dieser Geschiebemergel ist höchst wahrscheinlich die Grundmoräne der vorletzten Eiszeit, denn er unterscheidet sich von dem der letzten Eiszeit entsprechenden Geschiebemergel auf der Hochfläche des Landes Teltow durch das überaus häufige Auftreten von verschleppten Schalen der Paludina diluviana aus dem unter ihm lagernden vorletzten Interglazial, die jenem gänzlich fehlen.
Ebenso ist als Grundmoräne der vorletzten oder Saale-Eiszeit der Geschiebemergel im Einschnitte des Isolierkanals nördlich der Carolinenhöher Hochfläche und am Westfuße des Picheiswerder dargestellt worden.
Am oberflächlichen Aufbau des Blattes beteiligen sich ganz überwiegend jungdiluviale Bildungen, d. h. solche der letzten Eiszeit. Die untere Grenze dieser Ablagerungen steht nicht überall fest und so kommt es, daß von einer Anzahl tieferer, an die Erd-