Oberflächenformen und geologischer Bau des Blattes
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Die Oberflächengestaltung erweist sich im allgemeinen als die der Ebene, jedoch mit einem doppelten Gefälle, das sowohl von SO. nach NW., als von O. nach W. verläuft. In der erstgenannten Richtung, die der Diagonale des Blattes entspricht, beträgt die Neigung etwa 0,03, in der anderen nur 0,02 v. H.
Nur wenige Punkte ragen in dieser geneigten Ebene über die Durchschnittshöhen hervor; in erster Linie die dem Nordrande des Blattes nahe liegenden Fuchsberge, die um etwa 5 m höher sind als das umliegende Gelände.
Etwas größere Erhebungen finden wir jenseits der Oder. Mit dem Überschreiten des Stromes haben wir zugleich das eigentliche Oderbruch verlassen und nach der Durchwanderung der Bär- walder und Klewitzer Wiesen, die an der Straße von der Kienitzer Kettenfähre nach Hälse durch die Pieseberge eine Unterbrechung erleiden, die Vorterrasse einer großen, die Neumark und Teile von Pommern umfassenden und weiterhin sich an den hinter- pommerschen Höhenrücken anschließenden Diluvialplatte erreicht.
Die durchschnittliche Meereshöhe ist in diesem rechts der Oder gelegenen Teile des Blattes etwas größer als im eigentlichen Bruche und beträgt in den Wiesen 11—12 und auf der Vorterrasse etwa 15 m. Nur die Pieseberge überragen die Gegend erheblich und erreichen eine Höhe von 25,3 m über N.-N.