Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 19 [Neue Nr. 3352] (1908) Letschin : [geologische Karte] / geognostisch und agronomisch bearb. durch Th. Woelfer
Entstehung
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III. Bodenbeschaffenheit

An Hauptbodengattungen sind auf dem Blatte vertreten:

Ton- und toniger Boden oder Lehm- und lehmiger Boden Sandboden

Kies- (Grand-) Boden Humusboden und Kalkboden.

Kiesboden kommt nur in der Talfläche, Ton-, Lehm-, Humus- und Kalkboden nur in der Niederung vor. Sandboden findet sich sowohl in der Talfläche, wie in der Niederung.

Der Tonboden

Räumlich am verbreitetsten auf dem Blatte Letschin ist der Tonboden des Schlickes, der hauptsächlich nach drei Richtungen ausgebildet ist. Als gewöhnlicher Tonboden, als hnmoser Tonboden und als Lehmboden. Als besondere Abarten sind noch die tonigen und lehmigen Böden zu nennen, die je nach ihrer Entstehung teils beim Ton-, teils beim Sandboden besprochen werden sollen.

Der gewöhnliche Tonboden hat die bekannte rostbraune Farbe und ist ein mehr oder weniger feinsandiges Gebilde, das im allgemeinen seltener als zäher Ton, als wie in Übergängen nach Schlicksand ausgebildet ist. Er ist bisweilen bei 2 m noch nicht durchsunken, häufig ist jedoch seine Mächtigkeit geringer und schwankt im allgemeinen von wenigen Dezimetern bis zu 1,5 m.

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