können, und es ist überall völlige Konkordanz vorhanden. Dagegen finden sich in Augenköke an den «krubenwänden, die 6—8 m hoch sind, dort wo breitere Sandschickten dem Ton eingelagert sind, Haltungen und Kräuselungen in mannigfacher Zeicknung. Ivo die Sandschichten allzu schwach sind, treten sie erst hervor, wenn der Regen an älteren wänden den Sand herausgespült hat.
(.Obgleich sich diese FurctMZÜge überall beobachten lasten, so sind sie doch so zart, daß nun nicht gut an gröbere Störungen irgendwelckrer Art denken mag, ob- wobl man wiederum auch nicht annehmen darf, daß diese Lagerungsbildungen gar keine Störungen, sondern Produkte des ursprünglichen Absatzes sind.
von diesen tangentialen Störungen, die nur die obersten Schichten unter der (strundmoräne berühren, sind solche zu trennen, ivcläie tief hinabgehen und auch das tertiäre Gebirge in Aiitleidenschast gezogen haben. Die wichtigsten derartigen Störunge» sind die folgende». Unnvit des Städtckxms Buckowh befindet such im Duekouu'r cOraben eine Iiegeleigrube im mitteloligoeänen Septarienton, unter deni ei» verdrücktes Braunkohlenflözchen ruht. Die Braunkohle muß einem starke» Druck ausgefetzt gewesen sein, denn >nan beobachtet häufig an den Ablösungs- fläckxn luirterer Stücke stark spiegelnde harnifäx. Dazu konnnt, daß sich unmittel- t-ar unter der Beriibrungszone des Septarientons mit den Braunkohlenschichten vereinzelt nordisckx «stescküebe fanden. Tin größerer «Dneisblock war gespalten, und die beiden tchilften waren mehrere Zentimeter gegeneinandcr verschoben. Die Lagerungs- lvrbältnisie sind auf den Sebub des von Aordosten her sich fortbewegenden Inlandeises zurückzuführen
Auck zwifäxn Freie » walde und Falkenberg sind intensive Störungen in den tertiären bäuchten beobacktet worden. Das Kammer- und Biarirn- tal sind Trosionsersckeinungen, u'elcke den Sockel im Septarienton durchschneiden. In der Kiret'enziegeleigrube findet sich eine hincinpressung und Dberschiebung des Septarientons in nordnordöstlickier zu südsüdivestliä'er Richtung in den oberoligocäncn Aieeressand Der Septarienton ist im Hammer- und Aiariental 20- 30 m nuichtig.
Tndiick zeigen die Braunkoblenflöze Zattel- und Amldcnbildungen, die nack dem Verfasser ebenfalls vomTissckub abbängig sind, wofür der auffallend verschiedene
Hallwinkel der Flügel spricht. Iväbrend dieser lvi dem mit demTissckub gleichsinnig ^ einfallenden Flügel stets, zuweilen bis zur Dberkippung gesteigert ersckeint, verflackt er suck andererseits auf dem der Schubrichtung entgegengesetzten Flügel ebenso auffallend. So zeigt der hinter Broichs- dorf parallel dem Talrande streiäiende Zattel aus dem ganzen Bordoslslügel Einfallswinkel zwisckien 25 und 40° gegenüber einem Linsallen von bis 00° auf dem in der Ricktung des Tisrandes fallenden Südweftslügel.
Wahnschafs»: vi» Lagerungsverkältniffe des Tertiärs und tyuartärs der Geaend von vurkoir>. Berlin >-">4 -eparatabdruck g.
tagerungsftörungen bei Broichrdors. Nach Berendt.